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Diskussionsabend

الأربعاء, 14. مارس 2018 6:00 م التّسجيل في الرّزنامة الشّخصيّة

Diskussionsabend

Antisemitismus heute. Alte Bilder – neue Feindschaft?

Unser Gast: Juliane Wetzel, Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin

Antisemitismus wurde in der deutschen Debatte lange Zeit vorrangig im Kontext der NS-Vergangenheit diskutiert. Doch halten sich antisemitische Einstellungen hartnäckig. Israelkritik, vor allem in Verbindung mit dem Nahostkonflikt, wird oft als Deckmantel für offenen Antisemitismus verwendet. Es gibt Anschläge auf Synagogen, und viele jüdische Einrichtungen stehen unter Polizeischutz. Antisemitismus tritt auch als scheinbar neue Herausforderung auf, wenn antisemitische Einstellungen pauschal bei Migrant/innen oder Geflüchteten aus muslimischen Ländern verortet werden. Besonders das Internet und die sozialen Medien schaffen zudem einen neuen Resonanzraum für alte Vorurteile und Verschwörungstheorien. Mit der Historikerin Juliane Wetzel sprechen wir über Kontinuitäten und Entwicklungen der Konstruktion des Juden im Antisemitismus. Woher kommt der Hass auf Juden? Wie steht es um antisemitische Einstellungen in der „Mitte“ der Gesellschaft und wie nehmen Betroffene den aktuellen Antisemitismus wahr? Welche zivilgesellschaftlichen Möglichkeiten bestehen zur Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus? 

Juliane Wetzel ist promovierte Historikerin und Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin. Von 2009 bis 2012 war sie Mitglied des unabhängigen Expertenkreises des Deutschen Bundestages gegen Antisemitismus. Seit 2015 ist sie Mitglied des neuen Expertenkreises Antisemitismus.
 

Veranstaltungsort:
Rathaussaal, Rathaus Angermünde
Markt 24
16278 Angermünde

Veranstaltungsdatum:
Mittwoch, 14.03.2018
18.00 Uhr

Anmeldung und Eintritt:
Der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung (anmeldung@boell-brandenburg.de) wird zu Planungszwecken gebeten.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Angermünder Bürgerbündnis für eine gewaltfreie, tolerante und weltoffene Stadt statt. 

Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen. 

Kontakt:
Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg e.V.
Tel.: 0331 20057816
Birte Kaspers 
kaspers@boell-brandenburg.de 

Das Projekt „CUCHA – Cultural Challenges – Fairness und Verantwortung für unsere Kommunen” wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations-und Integrationsfonds kofinanziert.

العنوان
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
المنظّم
Landesstiftung Brandenburg
اللغة
Deutsch
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Kostenfreie Teilnahme.