Dienstag, 18. März 2014 18.00 In meinem Kalender speichern

Ausstellungseröffnung "Lernt Polnisch!

Die zweisprachige Ausstellung "Lernt Polnisch!" ist bis zum 24. April 2014 Montag bis Freitag von 8.00 bis 20.00 Uhr im Foyer der Heinrich-Böll-Stiftung zu sehen.
NICHT zu sehen am 24. und 25. März 2014.

"Lernt Polnisch" oder "Polen brennt, Berlin pennt" - zwei von vielen Losungen, die Anfang der 80er Jahre als Graffiti in der DDR auftauchten. Die Kraft der polnischen Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc machte vielen Oppositionellen im SED-Staat Hoffnung auf Reformen. Die besorgte DDR-Führung ließ die Reaktionen der Bevölkerung von der Staatssicherheit überwachen. Wer sich in der DDR offen solidarisch zeigte, wurde hart bestraft.

Nach Stationen in Polen wird die zweisprachige Ausstellung "Lernt Polnisch!" erstmals in Berlin gezeigt. Sie dokumentiert, wie die Stasi Solidarnosc-Sympathisanten in der DDR verfolgte. Einige von ihnen nehmen als Zeitzeugen an der Eröffnung teil.


"Am Ende geht es immer um Menschenrechte"

Bei der Ausstellungseröffnung erinnerten sich der Bundesbeauftragte Roland Jahn, der ehemalige DDR-Bürgerrechtler Wolfgang Templin und der damalige Solidarnosc-Vorsitzende in Breslau, Józef Pinior, an ihre Erlebnisse deutsch-polnischen Brückenbaus in jener Zeit - und an ihre Vernetzungen bis in die Tschechoslowakei und nach Ungarn. Und sie zogen Parallelen zur gegenwärtigen Lage in der Ukraine.

Zur Videodokumentation der Veranstaltung am 18. März

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) mit der Heinrich-Böll-Stiftung e.V., Botschaft der Republik Polen, dem Hannah-Arendt Institut für Totalitarismusforschung e. V. an der TU Dresden, Institut für Nationales Gedenken (Instytut Pamieci Narodowej) Polen.
 

 

Information Heinrich-Böll-Stiftung
Michael Stognienko
E-Mail stognienko@boell.de
T 030-285 34 - 241  

Presse Heinrich-Böll-Stiftung
Vera Lorenz
E-Mail stognienko@boell.de
T 030-28534-217

Stabsstelle Kommunikation des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR
Margret Steffen
E-Mail presse@bstu.bunde.de
T 030-2324-7171