Vortrag
- Montag, 12. Mai 2014 19.30 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Drastik: Was Übertreibung und das Krasse über unsere Gesellschaft sagen
Warum Drastik? Was versprechen wir uns vom Blick auf das Krasse und Furchtbare? Welche Wirkungen werden damit erzielt? Wir wollen in der vierten Ausgabe unserer Zeit-Diagnosen zwei Antworten versuchen: Drastische Kunst, so lautet die erste, wirkt wie eine Adrenalin-Injektion direkt ins Herz, sie verdichtet das Erleben. Drastik erzeugt einen Zustand extremer Wachheit, in dem wir den Zustand der Welt klar und scharf sehen. Es gibt keinen besseren Ausgangspunkt für eine kritische Analyse der Gegenwart. Die zweite Antwort geht davon aus, dass uns Drastik in Gesellschaft und Kunst nicht durch die Übertreibung schreckt, sondern durch ihre Realität. Wir können drastische Bilder als ersten Schritt zu einer politischen Reaktion verstehen, müssen aber zugleich aufpassen, dass sie nicht reaktionär wird.
Mit:
Martin Saar, Philosoph
Peter Siller, Heinrich-Böll-Stiftung
Keine Anmeldung nötig
Kontakt: Stephan Depping, E-Mail depping@boell.de , Telefon 030-285 34 223
Livestream: www.boell.de/stream
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- Auf der Höhe - Diagnosen zur Zeit
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Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
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