Autor*innengespräch

Dienstag, 10. Mai 2016 18.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Autor*innengespräch

Hoffnung im Herzen, Freiheit im Sinn

eine Flucht von Eritrea nach Deutschland

In seinem Buch „Hoffnung im Herzen, Freiheit im Sinn“ beschreibt Zekarias Kebraeb die unterschiedlichen Etappen seiner Flucht. Mit 17 Jahren sah er keinen anderen Ausweg als sich auf die riskante Reise nach Europa zu machen. Die meisten Geflüchteten aus Eritrea sind junge Erwachsene wie er, sie möchten dem brutalen Militärregime unter Isaias Afewerki und dem erzwungenen Militärdienst entkommen.

Bei Geflüchteten aus Syrien und Afghanistan wissen wir, dass sie vor Assad, dem „Islamischen Staat“ und den Taliban fliehen. Über Eritrea und seinen Diktator Afewerki, der seit einem Vierteljahrhundert an der Macht ist, wissen wir vergleichsweise wenig. Das liegt auch daran, dass internationale Beobachter/innen und ausländische Journalist/innen kaum ins Land gelassen werden. Welche Lebensbedingungen bietet Eritrea seinen Bewohner/innen? Was zwingt Menschen aus Eritrea zur Flucht? Zekarias Kebraeb wird aus seinem Buch lesen und wir werden mit ihm über seine Flucht und sein Land sprechen.   

Zekarias Kebraeb wurde 1985 in Eritrea geboren. 2002 ist er geflohen, um dem Regime der Militiärdiktatur zu entgehen. 2006 wurde sein Aufenthalt in Deutschland genehmigt. Seitdem hat er Deutsch gelernt, einen deutschen Schulabschluss nachgeholt und eine Lehre absolviert. Sein Buch „Hoffnung im Herzen, Freiheit im Sinn“ ist 2011 bei Bastei Lübbe erschienen.

Veranstaltungsort: Menschenrechtszentrum Cottbus e.V., Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus,
Bautzener Straße 140, 03050 Cottbus

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadt Cottbus und im Rahmen des Projektes CUCHA - Cultural Challenges. Fairness und Verantwortung in unseren Kommunen“ der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg statt und wird mit Mitteln aus den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union kofinanziert.

   

 

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter/in
Landesstiftung Brandenburg
Teilnahmegebühren
Eintritt frei.