Diskussion

Donnerstag, 13. Juni 2019 19.00 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern

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Kritische Perspektiven auf die Digitalisierung in Städten

Das Label »Smart City« steht für das Versprechen von IT-Unternehmen wie IBM, Cisco und Google eine hohe Lebensqualität durch bessere öffentliche Dienstleistungen und Mobilität in die Großstädte zu bringen.

Schon heute verändert der Einsatz digitaler Technologien die Raumwahrnehmung und Raumnutzung in europäischen Städten. Und diese Entwicklung wird unterschiedliche bewertet. Die einen nehmen die Digitalisierung städtischer Infrastrukturen, die immer umfangreichere Verknüpfung von Echtzeitdaten und der mobilen Verfügbarkeit von Geoinformationen positive Erweiterung ihres urbanen Alltags wahr, die anderen machen sich Sorgen über unkontrollierte Datensammlung und den Einfluss von IT-Unternehmen auf die Gestaltung von Städten.

Die Diskussion soll diese unterschiedlichen Wahrnehmungen digitaler urbaner Transformation nachvollziehen und beleuchtet einerseits die neue Rolle von globalen Konzernen in der Stadtpolitik und anderseits die emanzipatorischen Potentiale für eine informationelles Recht auf Stadt.

Mit Beiträgen von
Sybille Bauriedl
Geographie-Professorin an der Europa-Universität Flensburg und

Ulf Treger
Kulturproduzent, Gestalter und Mitgründer von city/data/explosion in Hamburg und Bremen

Beide sind und Recht auf Stadt-Aktivist*innen in Hamburg.

Moderation: Thomas Bürk
Professor für Soziale Arbeit an der IB Hochschule und Mitglied von Kritische Geographie Berlin e.V.

Eine Kooperation mit
Kritische Geographie Berlin und der
Forschungswerkstatt Kritische Geographie (14.-16.06. in Berlin)
Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter/in
Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
Sprache
Deutsch