Quinta-feira, 19. Outubro 2017 7:00 pm – 9:00 pm Salvar no meu calendário

Plünderung der Tiefsee

Welthunger nach Rohstoffen

Bereits rund 2 Millionen Quadratkilometer des Meeresbodens haben sich verschiedene Unternehmen und Staaten als Lizenzgebiete in der Tiefsee gesichert. Dort wollen sie zukünftig in Tiefen zwischen 1.000 und 6.000 Metern Bergbau betreiben und mineralische Rohstoffe wie Gold, Silber oder Kupfer fördern. Die Folgen für die Meeresökosysteme wie auch für die Küstenbevölkerungen und die traditionelle Nutzung der Meere durch die Fischerei oder den Tourismus sind umstritten. In der Wissenschaft wird ein Verlust an Artenvielvalt befürchtet und die Küstengemeinden warnen vor negativen Auswirkungen auf die Fischerei und einer Verletzung von Menschenrechten.

In den Gewässern vor Papua Neuguinea soll 2019 nun Solwara 1, das erste kommerzielle Tiefseebergbau-Projekt, gestartet werden. Breiter Widerstand regt sich in Papua Neuguinea als auch im ganzen Pazifik dagegen. Wir wollen an diesem Abend in die Problematik des Tiefseebergbaus einführen und dessen weitreichende Folgen für die Rohstoff-, Umwelt- und Meerespolitik diskutieren.

Mit:

  • Kai Kaschinski, Fair Oceans
  • Jan Pingel, Ozeanien-Dialog
  • Dr. Janis Thal, marum - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen​

Moderation: Nadja Ziebarth, BUND

Veranstaltungsort: Übersee-Museum Bremen, Bahnhofsplatz 13, 28195 Bremen

Veranstalter/in: Heinrich-Böll-Stiftung Bremen, Fair Oceans, Brot für die Welt, Heinrich-Böll-Stiftung Bundesstiftung, Ozeanien Dialog, BUND

Informationen:
Henning Bleyl boell-bremen@arcor.de
Annette Kraus kraus@boell.de

Die Veranstaltung ist Teil der Alternativen Rohstoffwoche des Arbeitskreises Rohstoffe.

Weiterer Termin: 

20. Oktober 2017, 18.00 Uhr
Podium und Diskussion
Plünderung der Tiefsee - Welthunger nach Rohstoffen
Ort: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, 1. OG, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg

 

Endereço
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Organizador
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin