Vortrag

среда, 21 ноября 2018 6:00 вечера – 8:00 вечера Сохранить в календаре

Vortrag

Hormonell wirksame Chemikalien in Alltagsprodukten

Langzeiteffekte auf Umwelt und Gesundheit

Tagtäglich kommen wir mit zahlreichen synthetisch hergestellten Stoffen in Kontakt, die sich schädlich auf unsere Gesundheit auswirken können. Ein besonderes Problem stellen Stoffe dar, die eine hormonähnliche Wirkung haben oder die Wirkung körpereigener Hormone hemmen können. Diese so genannten endokrin wirksamen Chemikalien auch endokrine Disruptoren EDC wirken oft schon in sehr niedrigen Konzentrationen. Rund 800 Stoffe gelten als EDC, sie können über Atmung, Haut und mit Nahrung aufgenommen werden. Trotz der negativen Effekte bzw. Risiken, die diese Chemikalien mit sich bringen, ist ihr Einsatz in diversen Produkten nicht verboten. Besonders gravierend sind die gesundheitlichen Risiken für Frauen und junge Mädchen, da die EDC wichtige Entwicklungsphasen wie fötale und frühkindliche Entwicklung, Pubertät, Schwangerschaft sowie Wechseljahre stören können. Um die individuelle Belastung und die möglichen Risiken zu minimieren ist daher eine umfassende Aufklärung wichtig.
Der Vortrag widmet sich der Wirkungsmechanismen der EDC im Körper und den möglichen gesundheitlichen Risiken. Es liefert einen Überblick über Stand der politischen Debatten um Regulierung und Verbote der EDC in Europa. Anhand von Beispielen für hormonell wirksame Chemikalien wie den Phthalaten oder Bisphenol A werden konkrete Möglichkeiten zur Reduktion der persönlichen Belastung mit diesen Stoffen im Alltag vorgestellt.

Referentin: Dr. Silvia Pleschka, Chemikalien-Expertin, WECF e.V. (Women in Europe for a common future)

Informationen und Anmeldung: info@fmgz-hannover.de oder 0511-3004546

Veranstaltungsort: Frauen- und MädchenGesundheitsZentrum, Escherstr. 10, 30159 Hannover

Vernastalter*in: Frauen- und MädchenGesundheitsZentrum, Escherstr. 10, 30159 Hannover

In Kooperation mit: Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen

 

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Организатор
Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen