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Diskussionsabend

Dienstag, 15. Mai 2018 18.00 In meinem Kalender speichern

Diskussionsabend

Abgrenzen, Ausgrenzen, Einbeziehen?

Vom Umgang mit Rechtspopulisten in Parlament und Kommune

Unsere Gäste: Mathias Wörsching, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin und Stefan Krüger, Integrationsbeauftragter des Landkreises Uckermark

Was sich in den Landesparlamenten bereits vollzogen hatte, wurde nun auch auf Bundesebene Wirklichkeit. Eine rechtspopulistische, zuweilen rechtsextreme Partei ist in den Bundestag eingezogen. In Brandenburg konnte die AfD mit rund 20 Prozent sogar zweitstärkste Kraft werden. Gewählt wurden sie mit einem Programm, das sich u.a. gegen eine plurale Einwanderungsgesellschaft und Geschlechtergerechtigkeit richtet und Sicherheit durch Nationalismus und autoritäre Politik schaffen möchte. In den Kommunen sind zivil-gesellschaftliche Akteure und Politiker/innen nunmehr mit der Frage konfrontiert, wie mit rechtspopulistischen Akteuren umzugehen ist. Diese nutzen die Spielräume der demokratischen Ordnung zielbewusst aus, um ihren Vorstellungen mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Wie kann der Erfolg der AfD in Brandenburg erklärt werden und welche Herausforderungen ergeben sich dadurch für das Miteinander und die Debatte in der Kommune? Welche Möglichkeiten haben demokratische Akteure, mit rechtspopulistischen und rechten Akteuren und Positionen umzugehen? Wann ist ein Abgrenzen oder Einbeziehen sinnvoll? Mit Mathias Wörsching sprechen wir über Analysen zum Wahlerfolg der AfD. Er berichtet auch von Erfahrungen aus der kommunalen Praxis im Umgang mit rechten Parteien. Was Zivilgesellschaft und kommunale Akteure tun können, diskutieren wir mit ihm sowie dem Integrationsbeauftragten des Landkreises Uckermark Stefan Krüger und mit Ihnen.

Mathias Wörsching ist Politologe und Historiker. Er arbeitet bei der „Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin“ (MBR). Eines seiner Schwerpunktthemen ist die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Rechtspopulismus auf kommunal- und landespolitischer Ebene.
Stefan Krüger ist seit Frühjahr 2017 Integrationsbeauftragter des Landkreises Uckermark.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Angermünder Bürgerbündnis für eine gewaltfreie, tolerante und weltoffene Stadt statt.

Veranstaltungsort:
Rathaussaal, Rathaus Angermünde
Markt 24, 16278 Angermünde

Veranstaltungsdatum:
Dienstag, 15.05.2018
18.00 Uhr

Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung (siehe Button) wird zu Planungszwecken gebeten.

Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen.

Das Projekt „CUCHA – Cultural Challenges – Fairness und Verantwortung für unsere Kommunen“ wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.

Kontakt:
Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg e.V.
Tel.: 0331 20057816
Birte Kaspers
kaspers@boell-brandenburg.de
www.boell-brandenburg.de

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Landesstiftung Brandenburg
Sprache
Deutsch
Teilnahmegebühren
Kostenfreie Teilnahme.