Sonnenuntergang neben dem Bundestag
Wie kann Deutschland auf aktuelle Herausforderungen friedenspolitisch reagieren?. Urheber/in: Alper Çuğun. Creative Commons License LogoDieses Bild steht unter einer Creative Commons License.

Podiumsdiskussion

Montag, 12. Dezember 2016 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Podiumsdiskussion

Friedenspolitischer Jahresrückblick 2016

Welchen Weg geht Deutschland in der globalen Krisenpolitik?

Am Ende des Jahres 2016 blicken wir auf eine ungewöhnliche Häufung und Eskalation gewaltgeprägter Auseinandersetzungen zurück, insbesondere durch die Kriege im Irak, in Syrien und in der Ukraine. Diskussionen um militärische Antworten auf die ausufernde Gewalt und sicherheitspolitische Fragen wie die Neuausrichtung der NATO dominieren den öffentlichen Diskurs – zulasten einer Auseinandersetzung um präventive Konzepte zur Verhinderung vermeintlicher „ultima-ratio“-Situationen, in denen Militäreinsätze unausweichlich scheinen.

Im Rahmen des friedenspolitischen Jahresrückblicks diskutieren Vertreter/innen aus der Politik, aus den Medien und der Friedensforschung daher Fragen jenseits der tagesaktuellen Krisenpolitik: Wie hat sich die neue deutsche Verantwortung in der Außenpolitik in den Krisen des Jahres 2016 manifestiert und wie ist sie friedenspolitisch einzuordnen? Warum stehen vor allem kurzfristige Interventionen statt langfristiger friedenspolitischer Konzepte im Vordergrund? In Folge der neuen US-Präsidentschaft muss sich Deutschland wohl auf ein gehöriges Maß an wachsender weltweiter Verantwortung in sicherheits- und krisenpolitischen Angelegenheiten einstellen. Lassen sich schon jetzt neue Krisen- und Konfliktlinien antizipieren? Und, vor allem: Bereits jetzt stoßen die bisherigen, auf Militäreinsätzen beruhenden Beiträge Deutschlands auch aufgrund der Ausrüstungssituation offensichtlich an ihre Grenzen -  ist dies auch eine Chance, neue friedenspolitische Strategien zu priorisieren? Wie könnte Deutschland auf diese Herausforderungen friedenspolitisch reagieren?

Mit:

  • Michael Kellner, Politischer Bundesgeschäftsführer Bündnis 90/Die Grünen, Berlin
  • Dr. Jochen Hippler, Privat Dozent, Institut für Entwicklung und Frieden, Universität Duisburg-Essen
  • Dr. Sylke Tempel, Chefredakteurin Internationale Politik, DGAP, Berlin

Moderation: Oliver Knabe, Geschäftsführer Forum Ziviler Friedensdienst, Köln

Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit dem Forum Ziviler Friedensdienst.

Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Hinweis: Die Veranstaltung wird als Livestream übertragen.

 


Information:    
Stephanie Mendes Candido
Projektbearbeiterin
Heinrich-Böll-Stiftung
E-Mail stephanie.mendes-candido@boell.de
Telefon +49(0)285 34 -390

Fachkontakt:
Gregor Enste
Referat Außen- und Sicherheitspolitik
Heinrich-Böll-Stiftung
E-Mail enste@boell.de
T 030-285 34- 393

 

Adresse
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Schumannstr. 8
10117 Berlin
Veranstalter*in
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
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