- Mittwoch, 19. April 2017 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Über die Käuflichkeit von Moral
Vortrag/Diskussion
Dritter Abend der Veranstaltungsreihe: Konsum und Handel: Der Mensch zwischen Lust und Verantwortung
Nicht nur im Zuge der Integrationsdebatten ist heutzutage viel von Werten die Rede, zu denen man sich bekennen soll. Dabei erscheinen die Werte als beliebig wähl- und kombinierbar. Das aber ist Ausdruck und Folge eines vom Konsum geprägten Weltverständnisses. Wir haben uns seit einiger Zeit daran gewöhnt, dass vom Marketing mit fast jedem Produkt auch Werte verknüpft werden. Und so wie wir uns heute bei jedem Einkauf für bestimmte Werte entscheiden können und müssen, verhalten wir uns mittlerweile auch in gesellschaftspolitischen Debatten. Tatsächlich – das ist die These des Vortrags – prägt mittlerweile kaum etwas so stark unser Selbstverständnis als moralische Akteure und Akteurinnen, wie die Art und Weise unseres Konsums.
Mit: Dr. Wolfgang Ulrich, Leipzig, Kulturwissenschaftler und freier Autor. Er forscht und publiziert zur Geschichte und Kritik des Kunstbegriffs, bildsoziologische Themen und Konsumtheorie
Eintritt: 5 €, ermäßigt 3 €
Ort: Rudolf-Steiner-Haus, Mittelweg 11
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.
Eine Kooperationsveranstaltung von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hbg. e.V. und dem Netzwerk Ethik heute gGmbh
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
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- Adresse
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Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg
Kurze Straße 1
20355 Hamburg
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Hamburg
- Rechtliches
- Allgemeine Geschäftsbedingungen
- Teilnahmegebühren
- 5 €, erm. 3€