Vortrag
- Freitag, 13. Juli 2018 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
(Ur-) Wälder in Gefahr? Rettungsaktionen für Bialowieza-Urwald & Hambacher Forst
Vortrag und Gespräch
Sowohl in Polen als auch in Deutschland protestieren seit Jahren aktive Umweltschützer*innen gegen die Abholzung uralter, wertvoller Waldbestände. Der Bialowieza-Urwald konnte nur durch das große Engagement von polnischen Umweltaktivist*innen gerettet werden. Er war von der polnischen Regierung, trotz seines Alters und seiner hohen Biodiversität, zur Abholzung freigegeben worden.
Auch in Deutschland sind die Umweltschützer*innen in Alarmbereitschaft: Der letzte Rest des Hambacher Forsts soll voraussichtlich noch in diesem Herbst, nach dem Ende der Vogelbrutsaison, für den klimaschädlichen Braunkohletageabbau des RWE Konzerns gerodet werden. Der bedrohte Wald wird seit sechs Jahren von Umweltaktivist*innen bewohnt und besetzt.
In beiden Ländern werden Umwelt- und Klimaaktivisten teilweise kriminalisiert, während sie sich an Protestaktionen beteiligen, dennoch können sie enormen politischen Druck aufbauen. So hat beispielsweise der Europäischen Gerichtshof als Folge der Proteste gegen die polnische Regierung entschieden, dass der Bialowieza-Urwald erhalten bleiben muss. Auch in der letzten Rodungsrunde im Hambacher Forst wurden die Baumfällungen das erste Mal seit 30 Jahren gerichtlich gestoppt.
In Polen wird im Juli 2018 das erste große Klimacamp bei Konin stattfinden.
Was können Umweltaktivist*innen mit ihren Aktionen bewirken, wo treffen sie auf Hindernisse und Probleme, was führt zu Erfolgen im Wald- und Klima- und Umweltschutz?
An diesem Abend wollen wir im Gespräch mit zwei erfahrenen Umweltaktivist*innen aus den beiden gefährdeten Waldgebieten über ihre Erfahrungen und Gemeinsamkeiten sprechen.
Asia Pawluskiewicz, oboz dla puszczy, Umweltaktivistin aus Polen
tuk, Umweltaktivist im Hambacher Forst
Die Veranstaltung wird teilweise auf Englisch stattfinden und ins Deutsche übersetzt werden.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Klima AG der IL Berlin und der Ende Gelände Bewegung
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
Auch in Deutschland sind die Umweltschützer*innen in Alarmbereitschaft: Der letzte Rest des Hambacher Forsts soll voraussichtlich noch in diesem Herbst, nach dem Ende der Vogelbrutsaison, für den klimaschädlichen Braunkohletageabbau des RWE Konzerns gerodet werden. Der bedrohte Wald wird seit sechs Jahren von Umweltaktivist*innen bewohnt und besetzt.
In beiden Ländern werden Umwelt- und Klimaaktivisten teilweise kriminalisiert, während sie sich an Protestaktionen beteiligen, dennoch können sie enormen politischen Druck aufbauen. So hat beispielsweise der Europäischen Gerichtshof als Folge der Proteste gegen die polnische Regierung entschieden, dass der Bialowieza-Urwald erhalten bleiben muss. Auch in der letzten Rodungsrunde im Hambacher Forst wurden die Baumfällungen das erste Mal seit 30 Jahren gerichtlich gestoppt.
In Polen wird im Juli 2018 das erste große Klimacamp bei Konin stattfinden.
Was können Umweltaktivist*innen mit ihren Aktionen bewirken, wo treffen sie auf Hindernisse und Probleme, was führt zu Erfolgen im Wald- und Klima- und Umweltschutz?
An diesem Abend wollen wir im Gespräch mit zwei erfahrenen Umweltaktivist*innen aus den beiden gefährdeten Waldgebieten über ihre Erfahrungen und Gemeinsamkeiten sprechen.
Asia Pawluskiewicz, oboz dla puszczy, Umweltaktivistin aus Polen
tuk, Umweltaktivist im Hambacher Forst
Die Veranstaltung wird teilweise auf Englisch stattfinden und ins Deutsche übersetzt werden.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Klima AG der IL Berlin und der Ende Gelände Bewegung
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
- Sprache
- Deutsch