- Montag, 05. März 2007 – Dienstag, 06. März 2007 In meinem Kalender speichern
16. Forum Globale Fragen: Neue Wege der Rüstungskontrolle und Abrüstung
Hintergrund
Seit Jahren haben Themen der Abrüstung und Rüstungskontrolle keine Konjunktur mehr. Das
Interesse an multilateralen Verträgen in diesem Bereich hat nicht nur merklich abgenommen. Es ist vielmehr eine gegenläufige Entwicklung erkennbar, die bindenden Verpflichtungen an solche Vertragswerke abzustreifen. Die bestehenden Regime drohen durch zunehmendes
Desinteresse wie auch durch neuere Entwicklungen ausgehöhlt und damit wirkungslos zu werden. Insofern ist ein bedenklicher Bedeutungsverlust der Rüstungskontrolle und Abrüstung zu beobachten – und dies in einer Situation, in der tatsächlich die von Massenvernichtungswaffen, aber auch konventionellen Waffen in der Welt ausgehenden sicherheitspolitischen Risiken und Gefahren immer weiter zunehmen. Hierbei geht es nicht nur um die Proliferation von Waffensystemen, sondern auch um Gefahren, die aus neuen
Technologieentwicklungen resultieren. Darüber hinaus werden die Bemühungen der internationalen Staatengemeinschaft um den Aufbau stabiler Friedensordnungen in Nachkriegsgesellschaften erheblich behindert, wenn sie nicht mit einer nachhaltigen, v.a.
konventionellen Abrüstung und dem Schutz der Zivilbevölkerung vor unterschiedslos wirkenden Kampfmitteln einhergehen. Deshalb ist es dringend erforderlich, dass einzelne Staaten oder Staatenverbünde die Initiative ergreifen, neue internationale Verhandlungen
anzuschieben, Handlungsspielräume auszuloten, Vertrauen aufzubauen und Koalitionen für neue Vertragswerke zu bilden.
Ziel
Zielsetzung des Forums ist es, ausgehend von einer Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Rüstungskontrolle und Abrüstung die Bedeutung multilateraler, vertraglich abgestützter Ansätze zu unterstreichen und darauf aufbauend neue Perspektiven zu entwickeln. Hierbei
sollen die Panel sowohl den Bereich der Massenvernichtungswaffen als auch das Feld der
konventionellen Waffen einbeziehen. Darüber hinaus soll die Notwendigkeit und die Perspektive für eine präventive Rüstungskontrolle aufgezeigt werden. Schließlich sollen neue politische und völkerrechtliche Handlungsoptionen diskutiert werden, die einer zukünftigen Rüstungskontroll- und Abrüstungspolitik zugrunde gelegt werden können.
Programm (PDF)
Seit Jahren haben Themen der Abrüstung und Rüstungskontrolle keine Konjunktur mehr. Das
Interesse an multilateralen Verträgen in diesem Bereich hat nicht nur merklich abgenommen. Es ist vielmehr eine gegenläufige Entwicklung erkennbar, die bindenden Verpflichtungen an solche Vertragswerke abzustreifen. Die bestehenden Regime drohen durch zunehmendes
Desinteresse wie auch durch neuere Entwicklungen ausgehöhlt und damit wirkungslos zu werden. Insofern ist ein bedenklicher Bedeutungsverlust der Rüstungskontrolle und Abrüstung zu beobachten – und dies in einer Situation, in der tatsächlich die von Massenvernichtungswaffen, aber auch konventionellen Waffen in der Welt ausgehenden sicherheitspolitischen Risiken und Gefahren immer weiter zunehmen. Hierbei geht es nicht nur um die Proliferation von Waffensystemen, sondern auch um Gefahren, die aus neuen
Technologieentwicklungen resultieren. Darüber hinaus werden die Bemühungen der internationalen Staatengemeinschaft um den Aufbau stabiler Friedensordnungen in Nachkriegsgesellschaften erheblich behindert, wenn sie nicht mit einer nachhaltigen, v.a.
konventionellen Abrüstung und dem Schutz der Zivilbevölkerung vor unterschiedslos wirkenden Kampfmitteln einhergehen. Deshalb ist es dringend erforderlich, dass einzelne Staaten oder Staatenverbünde die Initiative ergreifen, neue internationale Verhandlungen
anzuschieben, Handlungsspielräume auszuloten, Vertrauen aufzubauen und Koalitionen für neue Vertragswerke zu bilden.
Ziel
Zielsetzung des Forums ist es, ausgehend von einer Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Rüstungskontrolle und Abrüstung die Bedeutung multilateraler, vertraglich abgestützter Ansätze zu unterstreichen und darauf aufbauend neue Perspektiven zu entwickeln. Hierbei
sollen die Panel sowohl den Bereich der Massenvernichtungswaffen als auch das Feld der
konventionellen Waffen einbeziehen. Darüber hinaus soll die Notwendigkeit und die Perspektive für eine präventive Rüstungskontrolle aufgezeigt werden. Schließlich sollen neue politische und völkerrechtliche Handlungsoptionen diskutiert werden, die einer zukünftigen Rüstungskontroll- und Abrüstungspolitik zugrunde gelegt werden können.