- Dienstag, 16. Oktober 2012 10.00 – 17.00 Uhr In meinem Kalender speichern
1848 und Europa
Zwischen Völkerfrühling und Chauvinismus
Internationale Konferenz
Mit:
Prof. Dr. Robert Traba (Polnische Akademie der Wissenschaften);
Dr. Andreas Köhler (Paul-Singer-Verein);
Univ.-Prof. Mag. Dr. Gabriella Hauch (Universität Wien);
Prof. Dr. Christian Jansen (Universität Münster);
Prof. Dr. Rüdiger Hachtmann (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam);
Prof. em. Dr. Heinz-Gerhard Haupt (Universität Bielefeld);
György Dalos (Schriftsteller, Freundeskreis der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin);
Prof. em. Dr. Reinhard Rürup (TU Berlin)
Ein gleichberechtigtes, demokratisches Miteinander der Völker Europas und eine europäische Einigung, die nationale Ressentiments ausschließt und gleichzeitig durch soziale Gerechtigkeit verstetigt wird, stehen heute auf der politischen Agenda. Mit ganz ähnlichen Problemen waren bereits die Revolutionäre der Jahre 1848 und 1849 konfrontiert. Der Völkerfrühling von 1848 schlug schon bald in den Alptraum widerstreitender, aggressiver Nationalismen um. Daran ist die Revolution von 1848/49 nicht allein, aber doch wesentlich gescheitert.
Die Konferenz thematisiert dieses Problem und will durch den – impliziten – Bezug auf aktuelle Spannungsfelder und Problemlagen (ökonomische Krise der EU, drohende Staatsbankrotte; starke rechtspopulistische Bewegungen in zahlreichen europäischen Ländern) den Fokus der Öffentlichkeit auf den Friedhof der Märzgefallenen richten. Denn die Berliner Märzrevolution ist auch ein Symbol für die nationsübergreifende demokratische Revolutionsbewegung des Jahres 1848 und ihren freilich leider nur vorübergehenden Erfolg. Berlin war nicht zufällig – neben Paris und Wien – im Jahre 1848 eine der drei Revolutionsmetropolen, auf die sich damals die Hoffnungen vieler Menschen richteten.
Die Konferenz untersucht die Revolution von 1848 als gemeinsame europäische Erfahrung. Welche Relevanz hat sie als Element einer europäischen Identität? Damals wie heute ging es um ein gleichberechtigtes, demokratisches Miteinander und eine europäische Einigung, die nationale Ressentiments überwindet.
.....
Programm
Dienstag, 16.10.2012 (10.00-17.00 Uhr)
09.30 Anmeldung
10.00 Begrüßung
Dr. Christoph Becker-Schaum, Heinrich-Böll-Stiftung
Prof. Dr. Robert Traba, Polnische Akademie der Wissenschaften
Dr. Andreas Köhler, Paul-Singer-Verein
10.15 Österreich / Ungarn:
Univ.-Prof. Mag. Dr. Gabriella Hauch, Universität Wien
mit anschließender Diskussion
11.15 Südwestdeutschland / Preußen:
Prof. Dr. Christian Jansen, Universität Münster
Prof. Dr. Rüdiger Hachtmann, ZZF Potsdam
mit anschließender Diskussion
12.30 Mittagspause
14.00 Frankreich / Italien:
Prof. Dr. Heinz-Gerhard Haupt, Europäisches Hochschulinstitut Florenz mit anschließender Diskussion
15.00 Kaffeepause
15.30 Abschlusspodium:
Ist die Revolution von 1848 ein Baustein für eine europäische Identität?
Mit allen Referent/innen, Prof. Dr. Traba und György Dalos, Schriftsteller, Freundeskreis der Heinrich- Böll-Stiftung
Moderation: Prof. em. Dr. Reinhard Rürup, TU Berlin
17.00 Ausklang
Mit:
Prof. Dr. Robert Traba (Polnische Akademie der Wissenschaften);
Dr. Andreas Köhler (Paul-Singer-Verein);
Univ.-Prof. Mag. Dr. Gabriella Hauch (Universität Wien);
Prof. Dr. Christian Jansen (Universität Münster);
Prof. Dr. Rüdiger Hachtmann (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam);
Prof. em. Dr. Heinz-Gerhard Haupt (Universität Bielefeld);
György Dalos (Schriftsteller, Freundeskreis der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin);
Prof. em. Dr. Reinhard Rürup (TU Berlin)
Ein gleichberechtigtes, demokratisches Miteinander der Völker Europas und eine europäische Einigung, die nationale Ressentiments ausschließt und gleichzeitig durch soziale Gerechtigkeit verstetigt wird, stehen heute auf der politischen Agenda. Mit ganz ähnlichen Problemen waren bereits die Revolutionäre der Jahre 1848 und 1849 konfrontiert. Der Völkerfrühling von 1848 schlug schon bald in den Alptraum widerstreitender, aggressiver Nationalismen um. Daran ist die Revolution von 1848/49 nicht allein, aber doch wesentlich gescheitert.
Die Konferenz thematisiert dieses Problem und will durch den – impliziten – Bezug auf aktuelle Spannungsfelder und Problemlagen (ökonomische Krise der EU, drohende Staatsbankrotte; starke rechtspopulistische Bewegungen in zahlreichen europäischen Ländern) den Fokus der Öffentlichkeit auf den Friedhof der Märzgefallenen richten. Denn die Berliner Märzrevolution ist auch ein Symbol für die nationsübergreifende demokratische Revolutionsbewegung des Jahres 1848 und ihren freilich leider nur vorübergehenden Erfolg. Berlin war nicht zufällig – neben Paris und Wien – im Jahre 1848 eine der drei Revolutionsmetropolen, auf die sich damals die Hoffnungen vieler Menschen richteten.
Die Konferenz untersucht die Revolution von 1848 als gemeinsame europäische Erfahrung. Welche Relevanz hat sie als Element einer europäischen Identität? Damals wie heute ging es um ein gleichberechtigtes, demokratisches Miteinander und eine europäische Einigung, die nationale Ressentiments überwindet.
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Programm
Dienstag, 16.10.2012 (10.00-17.00 Uhr)
09.30 Anmeldung
10.00 Begrüßung
Dr. Christoph Becker-Schaum, Heinrich-Böll-Stiftung
Prof. Dr. Robert Traba, Polnische Akademie der Wissenschaften
Dr. Andreas Köhler, Paul-Singer-Verein
10.15 Österreich / Ungarn:
Univ.-Prof. Mag. Dr. Gabriella Hauch, Universität Wien
mit anschließender Diskussion
11.15 Südwestdeutschland / Preußen:
Prof. Dr. Christian Jansen, Universität Münster
Prof. Dr. Rüdiger Hachtmann, ZZF Potsdam
mit anschließender Diskussion
12.30 Mittagspause
14.00 Frankreich / Italien:
Prof. Dr. Heinz-Gerhard Haupt, Europäisches Hochschulinstitut Florenz mit anschließender Diskussion
15.00 Kaffeepause
15.30 Abschlusspodium:
Ist die Revolution von 1848 ein Baustein für eine europäische Identität?
Mit allen Referent/innen, Prof. Dr. Traba und György Dalos, Schriftsteller, Freundeskreis der Heinrich- Böll-Stiftung
Moderation: Prof. em. Dr. Reinhard Rürup, TU Berlin
17.00 Ausklang
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