Montag, 19. Oktober 2015 – Dienstag, 27. Oktober 2015 In meinem Kalender speichern

2. Alternative Rohstoffwoche

MenschenGERECHT und UmweltGERECHT

Der Abbau von und Handel mit Rohstoffen hat häufig gravierende Folgen für Mensch und Umwelt. Diese reichen von Zwangsvertreibungen für den Kohleabbau in Kolumbien über Konfliktfinanzierung durch den Handel mit Wolfram im Kongo bis hin zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Bergbaukonzernen und von Kupferminen betroffenen Gemeinden in Peru.

Über die Lieferkette kommen diese Rohstoffe auch nach Deutschland und werden hier verarbeitet. Viele Unternehmen wissen nicht – oder geben an, nicht zu wissen – wo die Rohstoffe für ihre (Vor-) Produkte herkommen und unter welchen Bedingungen sie gewonnen werden. Die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte definieren allerdings auch eine Verantwortung für Unternehmen. Da viele Unternehmen dieser Verantwortung nicht nachkommen, gibt es zunehmend Druck auf Regierungen, Gesetze zur Unterbindung des Handels mit Konfliktmineralien und zur Transparenz von Zahlungsströmen zu erlassen.

Vom 19.-27. Oktober findet deutschlandweit die zweite Alternative Rohstoffwoche statt. Organisationen aus dem Bündnis Arbeitskreis Rohstoffe weisen mit einer Vielzahl von Veranstaltungen auf die Herausforderungen einer Ressourcenpolitik hin, die sich an Menschenrechten, Umwelt- und Klimaschutz und demokratischen Grundwerten in Abbau- und Einfuhrländern entlang der gesamten Lieferkette orientiert. 

Orte und Zeiten finden Sie im Programm. Die Heinrich-Böll-Stiftung ist Kooperationspartner der Alterantiven Rohstoffwoche.

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