- Samstag, 29. Mai 2010 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
3. Deutsch-israelische Literaturtage
Fremd im eigenen Land
Ein Haus am See genügt Jenny Erpenbeck, um die Heimsuchungen deutscher Geschichte wie in einem Brennglas zu spiegeln. Das Prinzip Verstrickung ordnet die Verhältnisse, nach denen alte Gewissheiten zerbrechen und Neuanfänge möglich werden. Auch Ayman Sikseck interessieren die Wechselfälle des Lebens. Der palästinensische Israeli schreibt in seiner Prosa von Platzverweisen und Auflehnungsgesten in einem innerlich zerrissenen Land. Wie lebt es sich im Dazwischen, jenseits stabiler Identitätsmarkierungen? Wie groß ist die Angst vor dem Verschwinden „des Eigenen“ und dem Gefühl der Zugehörigkeit?
Mit:
Ayman Sikseck, Yaffo (angefragt)
Jenny Erpenbeck, Berlin
Moderation:
Shelly Kupferberg
deutsche/hebräisch mit Simultanübersetzung
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin