#4 We All Came Out Of a Pussy - Did We?

Was ist Familie?

Ist Mutterschaft zwingend mit Frausein verbunden?

Wer hat ein Recht auf Mutterschaft?

Ist Adoption ein Recht für alle?

Was macht eine gerechte Gesellschaft aus?

Und was ist überhaupt eine „belly-pussy“?

Es beginnt mit der Geburt – wir alle werden geboren, doch nicht alle kommen aus einer „pussy“ und nicht alle Menschen haben dieselben Startmöglichkeiten ins Leben.

Diskutieren, informieren, enttabuisieren: Am 4. November kehrt die vierte Edition von „We All Came Out of a Pussy“ ins Theater Rampe und somit an den Geburtsort des Festivals zurück. Unter dem Zusatz „Did We?!“ hinterfragen wir einen Tag lang bestehende gesellschaftliche Normen und Strukturen rund um die Themen: Elternschaft, Verteilungsgerechtigkeit und vielfältige Familienformen. Wir fragen uns, wo Queerfeminismus überall eine Rolle spielt und möchten sichtbar machen, woran meist nicht als Erstes gedacht wird. Lasst uns sprechen über die Mythen und Stigmata, die weibliche und gebärende Körper betreffen. Denn: Queerfeminismus und Familienentwürfe/-planung sind gesamtgesellschaftliche und globale Anliegen, welche kontinuierlich verteidigt und neu gedacht werden müssen!

Ab 11 Uhr erwartet die Besucher*innen ein buntes Programm aus Ausstellung, Workshops, Lesung (Sarah Diehl "Die Freiheit, allein zu sein"), Diskussion, Vulva-Abformungen und Infoständen. Am Abend erobern die silent ladies_ mit der Theaterperformance „I choose… No!“ die Bühne, stellen Fragen rund um gewählte Nicht-Mutterschaft und deren Stigmatisierung und zeigen, dass die biologische Uhr eigentlich nicht tickt.

Programm:

Ankommen & Begrüßung  
11 Uhr | vorderes Foyer Theater Rampe 

GOOD TO KNOW X  
11 – 19 Uhr | Foyer (Gleise) | Ausstellung 

Vulva-Abformungen  
11.30 – 17.30 Uhr | kleines Foyer | offenes Workshop-Angebot 

Beziehungen. Wie wollen wir sie gestalten?  
11.30 – 13 Uhr | Probebühne | Workshop 

Geburtsgespräche – anders als erhofft?  
11.30 – 13 Uhr | Atelier | Gesprächsrunde 

PAUSE

Wie kann Sex gesünder und feministischer werden?  
13.30 – 15 Uhr | Probebühne | Workshop 

Queerfeministische Elternschaft und Vielfalt in Familienmodellen
14 – 15.30 Uhr | Atelier | Workshop 

Sarah Diehl „Die Freiheit, allein zu sein“  
16 – 17.30 Uhr | Probebühne | Lesung & Gespräch 

„Verteilungsgerechtigkeit: Nicht alle Menschen haben dieselben Startmöglichkeiten ins Leben!?“  
18 – 19.30 Uhr | Probebühne | Podiumsdiskussion 

I choose… No! A Story of Non-Motherhood  
20 – 21.30 Uhr | großer Saal | Theaterperformance 

Musikalischer Abschluss und überregionale Vernetzung in der Rakete  
22 – 5 Uhr | Rakete | Party 

Details zu den einzelnen Formaten gibt es hier

Veranstaltungsort:

Theater Rampe
Filderstraße 47,
70180 Stuttgart

Praktische Hinweise:

Das Festivalprogramm richtet sich an Menschen aller Geschlechter, außer wenn anders angegeben. Kinder sind herzlich willkommen – für sie wird es ein Spiel/Bücherangebot geben. Bis auf die Theaterperformance (inklusive Audiodeskription) und eine geringe Materialkostenspende für die Vulva-Abformungen erfolgt der Eintritt zum Tagesprogramm und die Verpflegung am Buffet auf Spendenbasis.

Für die Workshops bitten wir für einen besseren Überblick möglichst um Anmeldung bis 3.11.,12 Uhr, spontane Teilnehmende sind herzlich willkommen, falls noch Plätze frei sind: festival@ffgzstuttgart.de

Hinweise zu Barrierefreiheit, Awareness-Konzept und Programm in einfacher Sprache in Kürze hier. Fragen jederzeit an: festival@ffgzstuttgart.de