
Diskussionsabend
- Freitag, 17. Juni 2022 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
50 Jahre „Die Grenzen des Wachstums" - Nichts dazugelernt?!
Vor 50 Jahren ist der Bericht an den „Club of Rome“ erschienen, ein Bestseller, der sofort eine große Kontroverse auslöste: Nicht allen gefiel die Aussage des Buches. Die dort berechneten Szenarien belegten vor allem, dass bei einem weiteren Wachstumskurs die absoluten Grenzen des Wachstums spätestens in 100 Jahren (ab 1972) erreicht sein werden. Heute, genau 50 Jahre später, hat diese Aussage Bestand und à das Zeitfenster gegenzusteuern wird immer kleiner. Dennoch wird in der Politik an unendlichem Wirtschaftswachstum in einer - was die Ressourcen betrifft - endlichen Welt festgehalten.
Die Warnungen der Wissenschaft vor drohenden Katastrophen werden immer schriller. Aber: Passiert genug um die Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen zu erhalten? Wo sind die Hebel dazu? Sind die Bürger:innen ausreichend informiert? Haben Lobbyist:innen zu viel Einfluss? Was sind die Konturen einer zukunftsfähigen Gesellschaft? Von welchen „Glaubenssätzen“ müssen wir uns verabschieden? Müssen wir die „Verteilungsfrage“ diskutieren? Was kann der Beitrag der Zivilgesellschaft zu einer notwendigen Transformation sein? Und vor allen Dingen: Wie verhält sich eine nachrückende Generation von Politiker:innen dazu?
Begrüßung:
Wolfgang Lührsen | BUND Hamburg
Keynote:
Ulrike Herrmann | Wirtschaftsjournalistin und Publizistin
Diskussion:
Julius Nebel | Sprecher des Landesvorstands der Grünen Jugend Hamburg
Fabian Kors | Stv. Bundesvorsitzender der JUSOS in der SPD
Ulrike Herrmann | Wirtschaftsjournalistin und Publizistin
Moderation:
Kathrin Schmid | Journalistin NDR
Ort: Freie Akademie der Künste, Klosterwall 23, 20095 Hamburg
Die Veranstaltung findet in Präsenz statt. Eine Anmeldung ist erwünscht über die Anmeldeseite.
Eine gemeinsame Veranstaltung des BUND Hamburg, der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg und der Friedrich-Ebert-Stiftung, Büro für die Bundesländer Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein.
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.
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