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Dienstag, 04. Juni 2024 19.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern

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Ach, dieser wahnsinnige, verbrecherische Krieg muss bald zu Ende gehen!

Frühe Erzählungen und Briefe aus dem Krieg von Heinrich Böll

Anlässlich des 80. Jahrestages der Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 widmet sich die Heinrich Böll Stiftung Paris und die Buchhandlung „Le neuvième pays“ mit einer Lesung auf Deutsch und Französisch dem Frühwerk des 1917 geborenen Schriftstellers Heinrich Böll.

Als deutscher Soldat im Frühsommer 1944 an der Ostfront schwer verwundet, beschreibt Heinrich Böll in den Briefen an seine Frau Annemarie die mit dem D-Day verbundene Hoffnung auf ein baldiges Ende des sinnlosen Krieges. Er gibt Einblick in den Kriegsalltag, bekräftigt seine Opposition gegenüber dem Nazi-Regime und beklagt die allgemeine Abwesenheit von Mitgefühl und Menschlichkeit. Einzig sein Glaube und die Liebe zu seiner Frau helfen ihm, die Hoffnung nicht zu verlieren.

In seinen bald nach dem Krieg entstandenen Kurzgeschichten beschreibt Heinrich Böll dann auf sehr eindringliche Weise das von ihm Erlebte, bringt es in eine kompakte literarische Form und legt damit den Grundstein für die Themen, die ihn als Schriftsteller und Aktivist sein Leben lang nicht mehr loslassen werden.

Es lesen Sophie Semin und Diether Schlicker (Germanist)

4. Juni 2024, 19 Uhr

Librairie Le neuvième pays

84 rue Bonaparte

75006 Paris

Zeitzone
Paris (UTC+1)
Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung