Podiumsdiskussion

Donnerstag, 23. September 2021 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Podiumsdiskussion

Afghanistan nach dem NATO-Einsatz

Ein Land zwischen (imperialistischen) Interventionen und Widerstand

Am Ende des 20-jährigen Nato Einsatzes eroberten die Taliban in Windeseile Afghanistan. Aber wie stabil war das Land in den letzten 20 Jahren überhaupt geworden? Wie überraschend waren die Entwicklungen der letzten Wochen? Die Zukunft des Landes ist ungewiss und gibt Anlass zur Sorge. Die Taliban sind zwar um ein gemäßigtes Bild nach außen bemüht, die ersten Augenzeugenberichte von öffentlichen Ermordungen lassen eine weitere Terrorherrschaft befürchten. Derweil wird in der hiesigen Debatte zum einen Mitgefühl mit den Menschen kundgetan und zugleich festgehalten, es sei einfach nicht möglich gewesen, vor Ort Menschenrechte zu etablieren. Der Nato Einsatz sei am Unwillen der Menschen gescheitert.
Zusammen mit Journalist*innen und Aktivist*innen aus Europa und Afghanistan wird in der Veranstaltung ein Blick auf die Entwicklungen geworfen und wo in Afghanistan weiter Widerstand geleistet wird. Auch wird der Einfluss der Frauen und internationaler Solidarität auf die Zukunft des Landes betrachtet.

Moderation: Ansar Jasim und Daniella Gaub

Podiumssprecher*innen:
Samia: Mitglied bei Revolutionary Association of the Women of Afghanistan (RAWA)
Thomas Rudholf-Seibert: Öffentlichkeitsarbeit von medico international zuständig für Südasien und Referent für Menschenrechte


Die Veranstaltung wird in deutscher und englischer Sprache stattfinden, Übersetzungen werden angeboten.
Die Veranstaltung findet per Zoom statt, der Zugangslink wird kurz vor dem Termin verschickt.

Realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
Sprache
Deutsch