- Samstag, 20. November 2010 17.00 – 19.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Afrikanisches Kino
Motor für Entwicklung und Plattform für freie Meinungsäußerung?
In diesem Jahr feiern zahlreiche afrikanische Staaten den 50. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit. Doch bis heute hat sich auf dem Kontinent nur punktuelle eine eigenständige Filmindustrie entwickelt – zum Beispiel in Nigeria, Südafrika und Marokko. Bis auf diese drei Staaten gibt es in Afrika keine gezielte Förderung des heimischen Kinos. Somit sind afrikanische Filmemacher oft abhängig von Strukturen in anderen Ländern wie Frankreich, IIndien und den USA. Filmfestivals und kleine Produktionsfirmen versuchen zwar Kino als Motor für Entwicklung und Plattform für freie Meinungsäußerung zu etablieren. Doch noch immer beeinflussen europäische oder nordamerikanische Produzenten die Inhalte und stellen die Filme überwiegend im Norden fertig, so dass letztlich die Industriestaaten vom afrikanischen Kino profitieren.
Das afrikanische Kino bietet neben der Unterhaltungsindustrie aus „Nollywood“ auch ein anspruchsvolles Autorenkino.
Welches entwicklungspolitische Potenzial birgt es, neben dem künstlerischen, und wie kann es als Motor für soziale und wirtschaftliche Entwicklung und gesellschaftliche Transformationsprozesse wirken? Wie stehen die Chancen und was sind die Herausforderungen für die afrikanische Filmszene?
Afrikamera
Das afrikanische Kino bietet neben der Unterhaltungsindustrie aus „Nollywood“ auch ein anspruchsvolles Autorenkino.
Welches entwicklungspolitische Potenzial birgt es, neben dem künstlerischen, und wie kann es als Motor für soziale und wirtschaftliche Entwicklung und gesellschaftliche Transformationsprozesse wirken? Wie stehen die Chancen und was sind die Herausforderungen für die afrikanische Filmszene?
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin