Mittwoch, 15. Mai 2013 09.00 – 12.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Afrikas Ressourcen: Auf dem Boden der Tatsachen. Die Entwicklungszusammenarbeit im Spannungsfeld der Interessen

Entwicklungspolitische Diskussionstage 2013 - 1

Mit:
Kristian Lempa (Leiter des Projekts „Regionale Rohstoffgovernance in fragilen Staaten Westafrikas“ bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit/GIZ, Eschborn)
Axel Müller (Referent für Rohstoffe in der Bildungsabteilung von MISEREOR, Tübingen)
Andreas Wenzel (Generalsekretär „Südliches Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft“/SAFRI, Stuttgart)
Marie Müller (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bonn International Center for Conversion/BICC)

In den vergangenen Jahren hat das weltweite Interesse an extraktiven Ressourcen enorm zugenommen. Besonders der afrikanische Kontinent ist reich an mineralischen und an Energierohstoffen. Dies birgt sowohl Chancen als auch Risiken für die verschiedenen Länder Afrikas. Die Chancen liegen in der Möglichkeit, den allgemeinen Wohlstand zu steigern. Dem gegenüber steht das Risiko der einseitigen Ausbeutung zur Gewinnmaximierung weniger Unternehmen. Steigende Armut trotz Ressourcenreichtum, Korruption und Umweltschäden können die Folgen sein.

Wie positionieren sich Akteure der Entwicklungszusammenarbeit im Spannungsfeld zwischen Ressourcensicherung und der Förderung nachhaltiger Entwicklungschancen? Welche Ziele verfolgen sie und wie versuchen sie diesen gerecht zu werden?

Auf dem Boden der Tatsachen: In der Podiumsdiskussion werden diese Fragen aus der Perspektive von staatlicher Entwicklungszusammenarbeit, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutiert. Ebenso wird nach Lösungsstrategien gesucht, wie alle gleichermaßen vom Ressourcenreichtum profitieren können.

Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Entwicklungspolitischen Diskussionstage:
- Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungsländern - Bloße Rhetorik oder weit verbreitete Praxis? (16.5.)
- How can we do better? Perspektiven nachhaltiger Zusammenarbeit in fragilen Staaten (17.5.)