Mittwoch, 18. November 2015 19.00 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Agrarkonzerne und ihre Strategien im globalen Süden Von Saatgut, Pestizidmärkten und Landgrabbing

Mit: Jan Urhan (Inkota e.V:) und einem Vertreter des Berliner Netzwerkes Solidarische Landwirtschaft


Agrarkonzerne treiben insbesondere in den Ländern des globalen Südens die Kommerzialisierung und Privatisierung von Saatgut voran. Sie erschließen sich neue Pestizidmärkte, kaufen großflächig Land auf und sichern sich den exklu­siven Zugang zu Ressourcen wie beispielsweise Wasser und Biodiversität. In ihrem Vorgehen werden die Agrarkonzerne finanziell unterstützt, nicht zuletzt über Entwicklungshilfegelder im Bereich Landwirtschaft. Umwelt- und Ent­wicklungsorganisationen fordern seit langem einen Stopp dieser Subventionie­rungen und Transparenz über die Verwendung der Entwicklungsgelder.

Denn durch die Ausweitung der Aktivitäten der Agrarkonzerne verlieren Klein­bauern und –bäuerinnen zunehmend den Zugang zu ausreichend Wasser, vielfältigem Saatgut und im schlimmsten Fall werden sie sogar von ihrem Land vertrieben.

Darüber wird Jan Urhan von der Berliner Nichtregierungsorganisation Inkota e.V. berichten. Doch was sind mögliche Strategien gegen das Vorgehen der Agrarlobby? Es werden außerdem die Aktivitäten im Bereich Solidarische Landwirtschaft in Berlin vorgestellt.


Veranstaltungsort: Ökowerkstatt (Nachbarschaftshaus am Teuto, Fehrbelliner Str. 92, U2 Senefelder Platz, U8 Rosenthaler Platz)

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
Teilnahmegebühren
Teilnahme frei