Alles im Fluss?! Wasser in der Krise

Vom 12. April bis zum 29. Mai zeigen wir unsere Ausstellung "Alles im Fluss?! Wasser in der Krise" in Kooperation mit dem Bund für Natur und Umweltschutz in Quedlinburg (BUND) in der Blasiikirche in Quedlinburg.

Im Jahr 2022 war Quedlinburg der trockenste Ort Deutschlands. Die sehr versiegelte Welterbestadt muss sich damit beschäftigen, wie das Wasser in der Fläche gehalten werden kann, welche Strategien es im Umgang mit der Trockenheit gibt und was das für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet. Im überregionalen Teil der Ausstellung "Alles im Fluss!? Wasser in der Krise" geht es um die Verfügbarkeit und die Verschmutzung des Wassers. Ein genauer Blick auf Seen, Flüsse, Meere und das Grundwasser rückt aktuelle Probleme in den Blick, bietet aber zugleich Lösungsansätze und Handlungsmöglichkeiten. Im regionalen Teil der Ausstellung mit Fokus auf Sachsen-Anhalt stehen zentrale Herausforderungen vor Ort im Mittelpunkt. Von entwässerten Moorflächen, Trockenheit in der Landwirtschaft und Grundwasserschwund bis hin zu trockengefallenen Dorfteichen: Hier geht es um lokale Ansätze beim Wassermanagement. Der BUND zeigt die Ausstellung in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt. Zur Ausstellungseröffnung diskutieren u. a. der Grundwasser-Experte Dr. Christian Siebert vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, der Landschaftsarchitekt Holger Rothamel, Preisträger des Wettbewerbs „Schwammstadt“ und die Stadtplanerin Sophia Dombrowski von der Welterbestadt Quedlinburg zum Thema „Wasser in der Stadt“.

Die Eröffnung findet am Freitag, 12. April 2024, 17.00 Uhr statt. Nach einem Rundgang durch die beiden Ausstellungen schließt sich die Podiumsdiskussion zum Thema „Wasser in der Stadt“ an (Ende der Veranstaltung gegen 19.00 Uhr).
Die Blasiikirche ist am Mittwoch und Donnerstag von 11.00 bis 15.00 Uhr und von Freitag bis Sonntag 11.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist frei.