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Lesung und Gespräch

Dienstag, 18. Oktober 2022 19.30 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Lesung und Gespräch

Andrei S. Markovits: Der Pass mein Zuhause

Lesung und Gespräch in der Reihe Gegenworte 

Andrei S. Markovits legt mit „Der Pass mein Zuhause“ (Neofelis, 2022, aus dem Englischen von Robert Zwarg) die bewegte Autobiografie eines jüdischen Intellektuellen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor. Geboren 1948 als Kind rumänischer Schoa-Überlebender, aufgewachsen in Timișoara, Wien und New York, prägte er über Jahrzehnte die politischen und akademischen Debatten in Deutschland und den USA mit. Seit 1999 lehrt der Soziologe an der University of Michigan in Ann Arbor, 2012 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen. 

Der transatlantische Brückenschlag erhellt seine vielseitigen Publikationen zu jüdischer Geschichte, deutscher, europäischer und amerikanischer Politik und Gesellschaft. Nun erzählt er von der doppelten Emigration – von Rumänien nach Österreich, von Wien nach New York –, von fünf Jahrzehnten Leben und Forschen auf zwei Kontinenten. Davon, wie zwischen Orten und Sprachen in der Heimatlosigkeit ein Zuhause, in der Wurzellosigkeit der Antrieb für ein Lebenswerk zu finden ist. Moderation: Grażyna Jurewicz (Universität Potsdam).

Ort: Literaturhaus Freiburg

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg
Sprache
Deutsch
Teilnahmegebühren
9,-/6,- Euro