Donnerstag, 16. Mai 2013 09.00 – 12.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungsländern - Bloße Rhetorik oder weit verbreitete Praxis?

Entwicklungspolitische Diskussionstage 2013 - 2

Mit:
Sabine Dorlöchter-Sulser (Referentin für Ländliche Entwicklung in der Afrika-Abteilung bei MISEREOR, Aachen)
Sönke Kreft (Referent für Klima, Entwicklung und Versicherung bei Germanwatch e.V., Bonn)
Dr. Susanne Neubert (Direktorin des Seminars für Ländliche Entwicklung/SLE Humboldt-Universität, Berlin)
Dr. Stepan Uncovsky (Programmleiter im Regionalprogramm Nachhaltige Ressourcennutzung in Zentralasien, Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit/GIZ, Kirgisistan)

Der Klimawandel ist weltweit Realität. Neben steigenden Temperaturen verändern sich vor allem die Niederschlagsmuster; Regenzeiten verschieben sich und werden vermehrt durch Trockenperioden unterbrochen. Stürme, Fluten und Dürren nehmen an Intensität und Häufigkeit zu. Viele Entwicklungs- und Schwellenländer sind nicht zuletzt aufgrund der weit verbreiteten Armut, der geographischen Gegebenheiten sowie der großen Bedeutung der Landwirtschaft besonders anfällig für die Folgen des Klimawandels.

Seit rund zehn Jahren werden neben Maßnahmen zur Minderung der Treibhausgasemissionen auch solche zur Anpassung an den Klimawandel diskutiert. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Ansätze, wie z.B. den Bau von Dämmen oder die genetische Modifizierung von Pflanzen.

Aber sind diese Maßnahmen in der Praxis effektiv? Welche Risiken bergen sie und in welchem Umfang werden sie umgesetzt? Was sind die Ursachen für Probleme bei der Umsetzung und welche Lösungsansätze lassen sich daraus ableiten? Expert/inn/en aus Wissenschaft und Praxis werden diese Fragen auf dem Podium diskutieren.

Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Entwicklungspolitischen Diskussionstage:
- Afrikas Ressourcen: Auf dem Boden der Tatsachen. Die Entwicklungszusammenarbeit im Spannungsfeld der Interessen (15.5)
- How can we do better? Perspektiven nachhaltiger Zusammenarbeit in fragilen Staaten (17.5.)