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Online-Veranstaltung

Mittwoch, 23. November 2022 18.00 – 19.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Online-Veranstaltung

Antifeminismus: antimoderne Brückenideologie und politische Restauration - Ergebnisse der Leipziger Autoritarismusstudie 2022

Vortrag und Diskussion


Weit in der gesamten Gesellschaft verbreitet sind antifeministische und sexistische Einstellungen. Nicht selten gehen sie einher mit anderen Ressentiments wie etwa Homo- und Transfeindlichkeit und zeigen sich eng verwoben mit einem traditionellen Männlichkeitsbild und einer dogmatisch-fundamentalistischen Religiosität. Antifeminismus ist nicht harmlos, damit einher gehen Einschüchterungsversuche gegen Schwangerschaftsabbrüche, Proteste gegen Angebote zur sexuellen Bildung an Schulen oder konkrete Anfeindungen von Feminist*innen und Frauen auf der Straße bis hin zu rechtem Terror. Aus antifeministischen Haltungen können Taten folgen, sie dienen als politische Grenzziehung.

Seit 2002 analysieren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universität Leipzig die Entwicklung autoritärer und rechtsextremer Einstellungen in Deutschland. Haben sich rechtsextreme und autoritäre Einstellungen in Deutschland verändert? Nimmt die Ausländerfeindlichkeit weiter ab? Und wie stehen die Deutschen zur Demokratie? Seit 2020 wird auch untersucht, welche Rolle antifeministische und sexistische Einstellungen, Ressentiments und Haltungen dabei spielen und wie Antifeminismus als antimoderne Brückenideologie fungiert.

Die neue „Leipziger Autoritarismus-Studie 2022“ wurde am 9. November veröffentlicht. Die Untersuchungsergebnisse zum Themenfeld „Antifeminismus und Geschlechterdemokratie“ stellen Dr. Fiona Kalkstein und Prof. Dr. Gert Pickel in dieser Online-Veranstaltung vor und stehen für Nachfragen und Diskussion zur Verfügung.

Die Studie „Autoritäre Dynamiken in unsicheren Zeiten“ erscheint im Psychosozial Verlag

Die Studie wurde von der Heinrich-Böll-Stiftung und der Otto Brenner Stiftung unterstützt.

Hier können Sie die Studie runterladen.

 

Fachkontakt:

Henning von Bargen, Heinrich Böll Stiftung, Gunda-Werner-Institut, vonbargen@boell.de

 


Die Veranstaltung wird vom Verbundprojekt "Antifeminismus begegnen - Demokratie stärken" durchgeführt und wird im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben! vom Bundesminsterium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autor*innen die Verantwortung.Die Veröffentlichung/Veranstaltung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar.


 

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