Antifeminismus und Queerfeindlichkeit von Rechts

Im Herbst 2024 spitzte sich im Wahlkampf der drei Bundesländer die rechte Rhetorik zu und man kann, nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Attacken auf das Bauhaus, von einem Kulturkampf von Rechts sprechen, der seine Wirkung zeigt. Feministisch erkämpfte Grundrechte werden in Frage gestellt und viele fabulieren von einem sog. ‚Sprechverbot‘ und ‚Genderwahn‘. Ganz praktisch müssen CSD-Paraden in mehreren Kleinstädten neuerdings polizeilich vor Angriff von Neonazis geschützt werden. Wir wollen in dem Seminar der Frage nachgehen, woher die Wut auf Frauen und queere Menschen kommt, welche gesellschaftlichen Grundlagen zu diesem Phänomen führen und welche Auswirkungen dies hat. Vor allem wollen wir uns der Frage widmen, wie man sich diesem Trend entgegenstellen und wie man langfristig mit ihm umgeht.
Es ist kein Vorwissen vonnöten, meldet Euch gern an – wir freuen uns auf euch!
Das Seminar richtet sich an junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten aber darum, bei Verhinderung rechtzeitig abzusagen. Wegen der Teilnahmebegrenzung bitten wir nur um wirklich verbindliche Anmeldungen.

Datum: 30.11.-01.12.2024

jeweils 10-17 Uhr

Veranstaltungsort: MaHalle, Waldemarstrasse 110, 10999 Berlin

Mit: Sophia Schmitz und Swantje Gerloff-Peters

Die Veranstaltung wird von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert.