Samstag, 25. November 2006 10.00 – 17.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Arbeit ist unser Leben?

Zum Bedeutungs- und Funktionswandel der Arbeit und seinen Konsequenzen

Arbeit, besonders Erwerbsarbeit, stellt für viele Menschen nach wie vor die zentrale, wenn nicht einzige Möglichkeit dar, ihren Lebensunterhalt zu sichern und gesellschaftliche Anerkennung zu finden. Entsprechend hoch ist der Stellenwert, den die Arbeit im Leben der meisten Menschen einnimmt. Allerdings unterliegen die Arbeits- und Produktionsbedingungen seit Jahren einem fundamentalen Wandel, der vielfach mit dem Schlagwort "Von der Industrie- zur Dienstleistungs- bzw. zur Wissensgesellschaft" beschrieben wurde und wird und der einerseits bei den einzelnen Beschäftigten zu gestiegenen Anforderungen bezüglich Mobilität, Flexibilität und Qualifizierung führt und andererseits die Frage aufwirft, wo welche Arbeit verschwindet oder verlagert wird und wo möglicherweise zukünftige Beschäftigungsfelder entstehen.<br> <br> Die Tagung will sich mit einigen dieser zentralen Veränderungen unserer Arbeitsgesellschaft und deren Auswirkungen genauer befassen. Dabei soll zum einen gefragt werden, wie sich die Bedeutung und Funktion von Arbeit sowie Arbeitsinhalte verändern und was dies beispielsweise unter dem Gesichtspunkt von Leistung und Leistungsgerechtigkeit bedeutet. Zum anderen soll sowohl nach der Zukunft der Industriearbeit gefragt werden, als auch die Dienstleistungsarbeit und - kultur genauer analysiert werden, insbesondere was mögliche Wachstumsbereiche angeht.<br> <br> mit:<br> <br> <b>Harald Wolf</b>,<br> Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI)<br> <br> <b>Wolfgang Menz</b>,<br> Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main<br> <br> <b>Ulrich Jürgens</b>,<br> Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)<br> <br> <b>Heike Jacobsen</b>,<br> Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund (sfs)<br> <br> <b>Michaela Evans</b>,<br> Institut für Arbeit und Technik Gelsenkirchen (IAT)<br> <br>
Veranstalter*in
Landesstiftung Hessen