- Mittwoch, 20. Juli 2011 10.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern
The Arts and the City III: KUNST STADT BERLIN 2020
Welche Kunstpolitik braucht die Stadt?
Berlin gilt als die Kunst- und Kreativstadt weltweit. Zugereiste, Zugvögel und Eingesessene Kulturproduzenten haben zu diesem Erfolg beigetragen. Gleichwohl optimistisch und weiterhin abenteuerlustig sind die Kunstszene und deren Beobachter jedoch alarmiert:
Innerstädtische Freiräume für Kreativität drohen knapp zu werden, Verteilungskämpfe um Subventionen nehmen zu, Prekarisierung gehört zum Alltag der künstlerischen Produktion. Nach außen wird die Berliner Kunstszene als Imagefaktor kommuniziert – doch der Rückfluss aus dem touristischen Mehrwert an die Kunstszene ist gering.
Die Zeichen mehren sich, dass die Kunststadt Berlin am Zenit steht. Während nach außen Berlins Höhenflug ungebremst anhält, scheint es im Inneren an Strategien und Leitbildern zu fehlen, welche den Produktionsfaktor Kunstszene als integralen Bestandteilteil der Berliner Stadtgesellschaft Rechnung tragen.
Wie kann die Zukunft Berlins als Kunststadt heute gestaltet werden? Gibt es Strategien das Raumkapital der Stadt und das soziale Kapital der Kulturszenen langfristig zu erhalten? Welche Strukturen sind notwendig um die Offenheit des Systems „Kreative Stadt“ zu erhalten? Welches Integrations- und Diskuspotential haben Kunst und Kunstszene mit Blick auf Tendenzen sozialer Spaltung und die kulturelle Diversifizierung von Lebensentwurfe?
Die Konferenz diskutiert Strategien für die Ausgestaltung der Berliner Kunstspolitik mit Fokus auf das Verhältnis von Stadtraum als Ressource und künstlerische Produktivität. Sie fragt nach dem Gestaltungswillen ziviler Akteure, den Regulierungsmöglichkeiten der Verwaltung, der Rolle der Immobilien-Wirtschaft und der Verfasstheit von Netzwerken und Institutionen.
Ansatzpunkte bieten aktuelle Debatten, wie die um eine neue Berliner Kunsthalle sowie verschiedenen Ebenen vom Projektraum über Öffentliche Räume bis zur Liegenschaftspolitik oder Förderstrategien auf gesamtstädtischer Ebene. Ziel ist die Formulierung eines Leitbildes für Berlin auf dem Weg ins Jahr 2020. Eingeladen zu diskutieren sind Akteure und Experten aus Kunst, Stadtentwicklung, Politik und Zivilgesellschaft.
Die Veranstaltung findet in der Forum Factory (Besselstraße 14, 10969 Berlin-Kreuzberg) statt, dem Projektraum des Berliner Kunsthalle e.V. Der Tag klingt mit einem Abendprogramm aus, der eine Verbindung zur zeitgleich in den Räumen stattfindenden Ausstellung und Gesprächsreihe „37 Manifestos“ zum Thema kollektiver Produktion herstellt.
The Arts and the City seit 2009
Die Konferenz setzt die Reihe „The Arts and the City“ fort welche seit 2009 in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung durchgeführt wird. Das internationale Symposium `The Arts and the City I : Typologien innovativer Kunstzentren Europas. Wege zu einer Berliner Kunsthalle` fand im Sommer 2009 statt. Im Jahre 2010 wurde die internationale Konferenz „The Arts and the City II : Kunst macht Quartier. Zwischen Aufwertung und Empowerment“ durchgeführt. Im selben Jahr wurden zwei öffentliche Open-Space-Workshops unter dem Titel „Welchen Raum braucht die Kunst?“ realisiert.
Berliner Kunsthalle e.V.
Die Berliner Kunsthalle e.V. versteht sich als interdisziplinäres Experimentierfeld zur Förderung der Idee einer innovativen Berliner Kunsthalle.
Innerstädtische Freiräume für Kreativität drohen knapp zu werden, Verteilungskämpfe um Subventionen nehmen zu, Prekarisierung gehört zum Alltag der künstlerischen Produktion. Nach außen wird die Berliner Kunstszene als Imagefaktor kommuniziert – doch der Rückfluss aus dem touristischen Mehrwert an die Kunstszene ist gering.
Die Zeichen mehren sich, dass die Kunststadt Berlin am Zenit steht. Während nach außen Berlins Höhenflug ungebremst anhält, scheint es im Inneren an Strategien und Leitbildern zu fehlen, welche den Produktionsfaktor Kunstszene als integralen Bestandteilteil der Berliner Stadtgesellschaft Rechnung tragen.
Wie kann die Zukunft Berlins als Kunststadt heute gestaltet werden? Gibt es Strategien das Raumkapital der Stadt und das soziale Kapital der Kulturszenen langfristig zu erhalten? Welche Strukturen sind notwendig um die Offenheit des Systems „Kreative Stadt“ zu erhalten? Welches Integrations- und Diskuspotential haben Kunst und Kunstszene mit Blick auf Tendenzen sozialer Spaltung und die kulturelle Diversifizierung von Lebensentwurfe?
Die Konferenz diskutiert Strategien für die Ausgestaltung der Berliner Kunstspolitik mit Fokus auf das Verhältnis von Stadtraum als Ressource und künstlerische Produktivität. Sie fragt nach dem Gestaltungswillen ziviler Akteure, den Regulierungsmöglichkeiten der Verwaltung, der Rolle der Immobilien-Wirtschaft und der Verfasstheit von Netzwerken und Institutionen.
Ansatzpunkte bieten aktuelle Debatten, wie die um eine neue Berliner Kunsthalle sowie verschiedenen Ebenen vom Projektraum über Öffentliche Räume bis zur Liegenschaftspolitik oder Förderstrategien auf gesamtstädtischer Ebene. Ziel ist die Formulierung eines Leitbildes für Berlin auf dem Weg ins Jahr 2020. Eingeladen zu diskutieren sind Akteure und Experten aus Kunst, Stadtentwicklung, Politik und Zivilgesellschaft.
Die Veranstaltung findet in der Forum Factory (Besselstraße 14, 10969 Berlin-Kreuzberg) statt, dem Projektraum des Berliner Kunsthalle e.V. Der Tag klingt mit einem Abendprogramm aus, der eine Verbindung zur zeitgleich in den Räumen stattfindenden Ausstellung und Gesprächsreihe „37 Manifestos“ zum Thema kollektiver Produktion herstellt.
The Arts and the City seit 2009
Die Konferenz setzt die Reihe „The Arts and the City“ fort welche seit 2009 in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung durchgeführt wird. Das internationale Symposium `The Arts and the City I : Typologien innovativer Kunstzentren Europas. Wege zu einer Berliner Kunsthalle` fand im Sommer 2009 statt. Im Jahre 2010 wurde die internationale Konferenz „The Arts and the City II : Kunst macht Quartier. Zwischen Aufwertung und Empowerment“ durchgeführt. Im selben Jahr wurden zwei öffentliche Open-Space-Workshops unter dem Titel „Welchen Raum braucht die Kunst?“ realisiert.
Berliner Kunsthalle e.V.
Die Berliner Kunsthalle e.V. versteht sich als interdisziplinäres Experimentierfeld zur Förderung der Idee einer innovativen Berliner Kunsthalle.
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)