- Freitag, 24. Mai 2013 – Samstag, 25. Mai 2013 In meinem Kalender speichern
-AUSGEBUCHT- Rassismus: Was hat das mit mir zu tun?
Auseinandersetzung mit Rassismus und Orientalismus als weißer Machtstruktur
Der Arbeitskreis Zukunft des Sozialen
des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
lädt zum Wochenendworkshop in die Werkstatt der Kulturen ein:
The Orient was almost an invention of the West*
Rassismus ist Alltag in Deutschland. Politik, Zeitungen, Bücher und Werbung, aber auch unsere privaten Leben, sind von einer rassistischen Grundhaltung geprägt. Dieser Rassismus ist eingebettet in eine (neo) koloniale/ kapitalistische Weltordnung. Dennoch wird Rassismus als gesellschaftliches Problem aus Perspektive der weißen Mehrheitsgesellschaft weitestgehend negiert oder ignoriert.
Rassismus wird immer wieder reproduziert indem ein als weiß konstruiertes, deutsches 'Wir' über die so genannten 'Anderen' urteilt und spricht. Oft spielen dabei orientalistische Vorstellungen und Darstellungen über die 'Anderen' eine Rolle.
Der Workshop richtet sich an Angehörige der deutschen Mehrheitsgesellschaft, die sich mit ihrer Rolle innerhalb von rassistischen Strukturen, Machtverhältnissen und kolonialen Kontinuitäen beschäftigen wollen. Ziel ist, diese Strukturen zu reflektieren, aufzubrechen und neue Handlungsperspektiven zu eröffnen.
* Edward Said
Teamerinnen:
Natascha Nassir-Shahnian,
ist Politikwissenschaftlerin und hat an der Universität Bremen (B.A.) sowie am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin (M.A.) studiert. Sie ist seit einigen Jahren in rassismuskritischen Bündnissen aktiv und hat sich theoretisch und praktisch intensiv mit dekolonialen Ansätzen, Empowerment für People of Color sowie Critical Whiteness auseinander gesetzt.
Hanna Al Taher,
(Berlin, Amman) setzt sich mit rassismuskritischen Ansätzen aus dekolonialer/postkolonialer Perspektive auseinander und verbindet dabei wissenschaftliche, künstlerische und politische Elemente. Sie schreibt gerade ihre Master-Arbeit in Politikwissenschaft an der FU Berlin.
Die Teilnahme ist auf 15 Personen beschränkt, wir bitten um eine schriftliche Anmeldung an:
Tanya Lazova, lazova@bildungswerk-boell.de
Falls Sie barrierefreie Zugangsmöglichkeiten benötigen, fragen Sie bitte bei uns nach. Wir versuchen unsere Veranstaltungen auf Nachfrage barrierefrei zu gestalten.
Was ist der AK Zukunft des Sozialen?
Hervorgegangen aus der Arbeitsgruppe Perspektiven der sozialen Gerechtigkeit, entwickelte sich der Arbeitskreis Zukunft des Sozialen.
Als AK wollen wir uns mit grundlegenden gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen:
- Reichtum und Armut in Deutschland
- Grüne Marktwirtschaft
- Soziale und ökologische Regulierungen der Marktwirtschaft
- Aktiver Sozialstaat und emanzipative Arbeitsmarktpolitik
- Globale soziale Gerechtigkeit
Kontakt:lazova@bildungswerk-boell.de
Veranstalter: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Kottbusser Damm 72, 10967 Berlin
www.bildungswerk-boell.de
Die Veranstaltung wird gefördert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
Sollte zukünftig kein Interesse mehr am Erhalt unserer Veranstaltungshinweise bestehen, so genügt eine kurze E-Mail an uns.
Diese Einladung darf gerne an weitere Interessierte weitergeleitet werden.
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)