Donnerstag, 07. Juli 2016 10.00 – 13.00 Uhr In meinem Kalender speichern

-ausgebucht- Selbstbestimmung versus Körpernormierung – Feminismus und Mode

Workshop im Rahmen der Feministischen Summerschool für Frauen*

Bedeutet Mode gleich Körpernormierung und ist sie damit für viele Menschen und insbesondere Frauen eine Quelle stetiger Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper? Ist Mode als kulturelles Zeichen des Patriarchats und als ständige Reproduktion unserer stereotypen Geschlechterordnung zu lesen?
Gleichzeitig sehen wir eine Chanel-Show die als feministische Demonstration inszeniert wird und in HongKong protestieren Menschen mit Parolen auf Regenschirmen. Wie viel Politisches kann in der Mode liegen? Wie können sich Frauen* dem Normierungsdiktat entziehen und Mode für sich reclaimen? Im Workshop setzen wir uns mit der Historie von Mode und den Zusammenhängen mit der Emanzipation von Frauen auseinander, mit Protestbewegungen, die auch immer etwas mit Mode zu tun hatten, mit Befreiung von Zwängen, mit den „Lilalatzhosen“ und mit der Frage der Kürze von Röcken bzw. der Notwendigkeit dessen, dass auch Männer Röcke tragen. Außerdem werden auch Fragen nach den Möglichkeiten und den Grenzen von Mode gestellt, nach politischer Mode und nach fairer Politik.

Leitung: Tanja Berger, Politische Bildnerin  &  Johanna Warth, Germanistin und Politikwissenschaftlerin

Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Die Veranstaltungen der Feministischen Summerschool sind ausschließlich für Frauen. Wir bitten alle Männer um Verständnis!

Diese Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

 

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Adresse
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Olivaer Platz 16
10707 Berlin
Veranstalter*in
Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
Teilnahmegebühren
kostenfrei