Ausstellung

Donnerstag, 28. Februar 2019 – Samstag, 13. April 2019 In meinem Kalender speichern

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"Ich bin kein Etikett"

Eine Ausstellung über Diskriminierung

Ich bin kein Etikett!

Wir versehen Menschen oft allein aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihres Namens oder ihres Verhaltens mit einem Etikett. So weisen wir Menschen schnell angebliche Eigenschaften zu – ohne sie zu kennen. Etiketten transportieren Vorurteile. Vorurteile haben dabei den Effekt, bestimmte Menschen zu Gruppen zusammenzuschließen: aufgrund ihres sozialen Hintergrunds, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Religion oder Hautfarbe. Über diese konstruierten Gruppen werden Vorurteile verbreitet, die sich sehr negativ für die Betroffenen auswirken.

Vorurteile haben Macht!

Vorurteile münden oft in diskriminierenden Verhaltensweisen, wie abwertende Bemerkungen, Benachteiligungen und auch Gewalt. Dabei findet Diskriminierung unbewusst oder bewusst in allen Bereichen der Gesellschaft statt: u.a. in der Familie, auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt, in der Gesundheitsversorgung und in der Bildung.
Selten werden Betroffene gehört und ernst genommen. Gesagtes und Getanes werden vielmehr heruntergespielt; die ungleiche Verteilung von Chancen und Macht wird geleugnet.

Es geht auch anders!

Es gibt aber auch den Widerspruch gegen Diskriminierung. Denn es gibt Menschen, die sich wehren und aufklären, die Gleichberechtigung fordern und für sie kämpfen - und die sagen: "Ich bin kein Etikett!".
Hier setzt unsere Ausstellung an. In neun Themengebieten werden unterschiedliche Vorurteile und menschenfeindliche Ideologien dargestellt und diskutiert. Neun Menschen erzählen, wie sich Diskriminierung auf ihr Leben auswirkt, wie sie sich dagegen wehren und in welcher Gesellschaft sie leben möchten.
Die Ausstellung will sensibilisieren, Fakten vermitteln und Mut machen, eigene und fremde Vorurteile abzubauen. Weg mit den Etiketten!

Zeitraum: 28. Februar bis 13. April 2019
Ort: Haus der Kirche - Dreikönigskirche l Ausstellung im Foyer     Hauptstraße 23, 01097 Dresden

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Veranstalter*in
Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)