- Freitag, 01. Dezember 2006 – Sonntag, 14. Januar 2007 In meinem Kalender speichern
Ausstellung: Poster Women - A Visual History of the Women's Movement in India, Zürich
Wanderausstellung. Ein Projekt von Zubaan Books, New Delhi
Die Wanderausstellung `Poster Women` ist ein Projekt des Frauenverlags Zubaan Books in New Delhi. Das Poster Women Projekt ist neben der Verlagstätigkeit eine der weiteren Aktivitäten von Zubaan. Es ist ein kooperatives Projekt in progress, mit dem die Geschichte der indischen Frauenbewegung seit den 1970er Jahren bis heute über ihre Plakate dokumentiert werden soll. Mehr als 150 Organisationen aus ganz Indien haben bisher an diesem Projekt teilgenommen, und über 1500 Plakate wurden bis heute gesammelt. Die Ausstellung zeigt eine repräsentative Auswahl des Materials. Die Plakate werden bei SPARROW (Sound and Picture Archives for Women) in Mumbai archiviert. Eindrucksvoll geben die rund 60 Plakate Einblick in die wichtigsten Themen der indischen Frauenbewegung der letzten 30 Jahre: „Gewalt gegen Frauen“, „Rechte“, „Erziehung/ Alphabetisierung/Schriftkultur“, „Gesundheit“, „Politische Partizipation“, „Marginalisierung“, „Umweltschutz“, „Erklärung der Stärke“.
Vielfältig und anregend artikulieren die Plakate die Interessen der indischen Frauen und spiegeln die Lebenssituation der Frauen und Mädchen wider. Ausfüh liche Kommentare zum gesellschaftlichen Hintergrund und Übersetzung der Slogans in Englisch, mit deutscher Übersetzung, begleiten die Ausstellungstafeln. Es ist interessant zu sehen, welche unterschiedlichen rhetorischen und gestalterischen Mittel angewendet werden, um den drängenden Anliegen Ausdruck zu verleihen. Zu beobachten ist auch, wie unterschiedlich die Strategien ausfallen je nach Thema und je nach dem, ob sich das Plakat an ein urbanes oder ländliches Publikum richtet. Ein Großteil der Plakate stammt von anonymen GestalterInnen, ein kleiner Teil von Künstlerinnen und Grafikerinnen, die sich in der sozialen Bewegung engagieren.
Vielfältig und anregend artikulieren die Plakate die Interessen der indischen Frauen und spiegeln die Lebenssituation der Frauen und Mädchen wider. Ausfüh liche Kommentare zum gesellschaftlichen Hintergrund und Übersetzung der Slogans in Englisch, mit deutscher Übersetzung, begleiten die Ausstellungstafeln. Es ist interessant zu sehen, welche unterschiedlichen rhetorischen und gestalterischen Mittel angewendet werden, um den drängenden Anliegen Ausdruck zu verleihen. Zu beobachten ist auch, wie unterschiedlich die Strategien ausfallen je nach Thema und je nach dem, ob sich das Plakat an ein urbanes oder ländliches Publikum richtet. Ein Großteil der Plakate stammt von anonymen GestalterInnen, ein kleiner Teil von Künstlerinnen und Grafikerinnen, die sich in der sozialen Bewegung engagieren.
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