Ausstellung: Vom Ausschluss zum Abschluss - Berliner Germanistinnen von 1900 bis 1945. Studienalltag und Lebenswege, Berlin

Wer studierte und promovierte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Berlin? Wie sah der Studienalltag aus? Überfüllte Seminarräume, die Notwendigkeit zum Nebenverdienst und schlechte Studienbedingungen:
Phänomene, die heute immer noch und immer wieder beklagt werden, prägten offensichtlich schon die Situation vorheriger Generationen von Studentinnen und Studenten.

Bei der Ausstellung `Vom Ausschluss zum Abschluss - Berliner Germanistinnen von 1900 bis 1945. Studienalltag und Lebenswege` steht der Alltag derjenigen im Vordergrund, die an der Berliner Universität in der ersten Jahrhunderthälfte Germanistik studiert haben. Die Ausstellung dokumentiert die Geschichte der Germanistik und das Frauenstudium in Berlin. Themenschwerpunkte sind dabei das Studium an der Berliner Universität in den verschiedenen Epochen und die Berufswege der Studierenden. Der schwierigen Lage von jüdischen Studierenden und Lehrenden in den dreißiger Jahren wird ebenso nachgegangen. Die individuellen Lebens- und Berufswege illustrieren die Probleme und Erfolge der Berliner Germanistinnen.

Zur Ausstellung ist ein Katalog im Berliner ZwiebelFisch Verlag erschienen, der für eine Schutzgebühr von 2 € bei Sandra Stoll (lukastoll@hotmail.com) bestellt werden kann.