Donnerstag, 02. Februar 2012 14.30 Uhr – Freitag, 03. Februar 2012, 13.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Auto 3.0 (wird verschoben)

Zukunft der Automobilindustrie

„Darf Porsche bald nur noch Tretautos bauen?“, fragte eine Boulevardzeitung nach der Landtagswahl in Baden-Württemberg. Wie groß ist der Widerspruch zwischen Ökonomie und Ökologie, zwischen Automobilindustrie und grüner Politik? Wo steht die Autoregion Stuttgart und wie stellt sie sich für die Zukunft auf?

Die Automobilindustrie zählt zu den wichtigsten Industriebranchen in Deutschland und prägt Baden-Württembergs Wirtschaftsstruktur. Die Branche steht vor einem tief greifenden Umbruch. Klimawandel, Rohstoffpreise, die Entwicklung der Märkte in den Schwellenländern, aber auch demografische Entwicklungen und die Verstädterung stellen Hersteller und Zulieferer vor neue Herausforderungen.

Die Zukunft der Premiumhersteller und der vielen kleinen und mittleren Unternehmen der Zulieferindustrie wird von ihrer Positionierung hinsichtlich neuer Produkte, neuer Technologien und neuer Verfahren abhängen. Für die Region Stuttgart gilt dieser Handlungsdruck in besonderem Maß, denn hier ist die Zulieferindustrie stark auf den Verbrennungsmotor ausgerichtet.

Die Politik ist aufgefordert, die Transformation der Automobil- und Zulieferindustrie mit einer Rahmengesetzgebung zu unterstützen, die den Erfordernissen des Umwelt- und Klimaschutzes gerecht wird.

Forschung und innovative Techniken haben den Grundstein für Veränderungen in der Automobilindustrie gelegt. Um die Umsetzung zu fördern, wollen wir jetzt den Dialog zwischen Automobilindustrie und Wissenschaft, Verbänden sowie grüner Politik stärken.

Wir diskutieren:
Welche gesellschaftlichen, ökologischen und technologischen Rahmenbedingungen und Trends bestimmen die Automobilindustrie?
Mit welchen Strategien und Innovationen antwortet die Branche insbesondere in Baden-Württemberg?
Welche Handlungsoptionen hat die Politik, um die Industrie bei den notwendigen Umstrukturierungen zu unterstützen?
Wie kann eine neue Gründerzeit in der Automobilindustrie aussehen, in der Ökologie und Ökonomie Hand in Hand gehen?