Bäuerliche Landwirtschaft vs. großer Betrieb

Dioxin und Fipronil, Gammelfleisch und Schweinepest – kaum ein Jahr vergeht ohne Lebensmittelskandal. Die industrielle Landwirtschaft sorgt eben nicht nur für billige Preise, sondern immer wieder auch für mindere Qualität. Doch ein Ausweichen auf ökologische Lebensmittel ist nicht nur teuer, sondern mitunter kompliziert.
Zum einen für die Landwirte, die vor einem Berg an Vorschriften stehen und beim Verzicht auf industrielle Erzeugung die Ernte riskieren. Zum anderen für die VerbraucherInnen, die nur selten ihre Milch direkt beim Nachbarn beziehen können und eher im Supermarkt regionale Produkte finden als im eigenen Dorf.

Diese Veranstaltung soll dazu beitragen, Konsumenten und Produzenten von landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus der Region zusammen zu bringen. Sie dient dem Informations- und Erfahrungsaustausch und will Möglichkeiten eröffnen, wie regionale Vermarktung mit gestaltet werden kann.

Über die landwirtschaftliche Erzeugung der Zukunft, über Preise und Werte und über die Möglichkeiten der KundInnen diskutieren:

Reiko Wöllert, Haina
AbL, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland

Ortrud Büschel, Reinstädt
Agrargenossenschaft Reinstädter Grund

Moderation:
Martin Rapp, Meckfeld
Freier Autor und Journalist

Veranstaltungsort: Seminarhaus Pfarrkeßlar, Am Angerberg 35, 99444 Blankenhain.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Verein buntergrund e.V.