Diskussion
- Mittwoch, 29. April 2015 20.30 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Beihilfe zum Völkermord - Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier
Eine Veranstaltung der Freundinnen und Freunde
100 Jahre ist es her, dass das Osmanische Reich in den Wirren des ersten Weltkrieges 1915 und auf dem Höhepunkt der jungtürkischen Nationalbewegung den Genozid an den Armeniern verübte. Der enge Verbündete der Osmanen, das Deutsche Reich unter Kaiser Willhelm II. wurde nicht nur unmittelbarer Zeuge der Verbrechen, sondern unterstützte die ethnische Säuberung. Der seit langem in der Türkei lebende Journalist Jürgen Gottschlich ist den Spuren des Genozids gefolgt, der sowohl in der Türkei, als auch in Deutschland immer noch wenig Beachtung findet. In seinem neuen Buch "Beihilfe zum Völkermord" legt er die Verstrickung des Deutschen Reiches in den Genozid offen. Über sein Buch und den aktuellen Stand der geschichtlichen Aufarbeitung der Verbrechen diskutiert mit ihm Kristian Brakel, designierter Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Istanbul.
Mit:
- Jürgen Gottschlich, Journalist, Türkei-Korrespondent u.a. für die taz im Gespräch mit
- Kristian Brakel, designierter Leiter des Türkei-Büros der Heinrich-Böll-Stiftung
Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit dem C.H. Links Verlag
Buch
Beihilfe zum Völkermord
Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier
Erschienen: Februar 2015
Seitenzahl: 344
ISBN: 978-3-86153-817-2
Information:
Ulrike Cichon
Projektkoordination Freundeskreis der Heinrich Böll Stiftung e.V.
E-Mail ulrike.cichon@boell.de
Telefon 030-285 34 -112
- Adresse
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Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Schumannstr. 8
10117 Berlin
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
- Teilnahmegebühren
- frei