- Dienstag, 14. März 2006 18.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Benken – Endlager unserer Atompolitik?
Die <b>Schweizer Nationale Genossenschaft für
die Lagerung radioaktiver Abfälle (NAGRA)</b>
plant ein Endlager für hochradioaktive
Abfälle in Benken. Benken liegt im Züricher
Weinland 2 km entfernt von der Grenze zu
Baden-Württemberg. Die Diskussion über die
Eignung des Standortes, das
Gefährdungspotenzial für das
Grundwasserreservoir der umliegenden
Gemeinden und durch die Transporte
radioaktiver Abfälle wird in Fachkreisen
geführt.<br>
<br>
Bei dieser Veranstaltung soll es um die
Auswirkungen eines Endlagers für den
Landkreis Waldshut und die gesamte
Hochrheinregion gehen - zusätzlich zu der
bereits bestehenden Konzentration atomarer
Anlagen auf Schweizer Seite. Welche
Möglichkeiten bestehen von deutscher Seite
auf dieses Verfahren Einfluss zu nehmen und
wie werden diese genutzt?<br>
<br>
Die Diskussion der
<b>Endlagerproblematik</b> hängt direkt mit
der zukünftigen Nutzung von Atomkraft
zusammen. Geht es darum, den vorhandenen
Atommüll zu entsorgen oder dessen weitere
Produktion zu legitimieren? Die Schweiz hat
den weiteren Ausbau von Atomkraft
angekündigt; in Deutschland gilt - noch -
der Atomkonsens, der einen Ausstieg aus der
Atomenergie bis 2020 vorsieht. Im Land hat
Oettinger dagegen eine Bundesratsinitiative
zur Laufzeitverlängerung angekündigt.
Bleibt es beim Atomausstieg? Wo liegen die
Alternativen und welche Bedeutung hat die
Energiewende vor Ort?<br>
<br>
<b>Mit</b>:<br>
<b>Rebecca Harms</b>, MdEP, Sprecherin der
deutschen Grünen in der EP-Fraktion und
Gorleben-Aktivistin<br>
<br>
VertreterInnen der betroffenen Landkreise
und Kantone und von deutschen und Schweizer
Umweltorganisationen<br>
<br>
WissenschaftlerInnen und PolitikerInnen