- Donnerstag, 07. September 2006 18.30 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Berlin: Mindestlohn statt Niedriglohn
Diskussionsveranstaltung:Kann ein Mindestlohn die Lohnabwärtsspirale auf dem deutschen Arbeitsmarkt bremsen?
Die Mehrheit der EU-Staaten hat bereits
einen Mindestlohn eingeführt. Deutschland
nimmt in Europa eine Sonderrolle ein: Es
gibt weder einen flächendeckenden
Tarifvertrag, noch einen Mindestlohn.<br>
In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit besteht ein
Überangebot an Arbeitssuchenden, die
Löhne sinken nach unten. Prekäre
Arbeitsverhältnisse nehmen zu. Auch in
Deutschland gibt es schon das Phänomen
der "Working Poor".<br>
Entwickelt sich Deutschland zu einem
Niedriglohnland? Wie kann man den
Abwärtstrend bremsen? Welche Position
vertreten die Gewerkschaften, welche
Lösungsvorschläge kennt die Politik?
Welche Erfahrungen wurden mit der
Einführung der Mindestlöhne in der
Bauwirtschaft gemacht? Wie wirken sich
die Mindestlöhne auf die Konjunktur aus?
Welche wissenschaftliche Erkenntnisse gibt
es zum Thema Mindestlohn?<br>
Ziel der Veranstaltung wird es sein
Antworten auf diese Fragen zu finden.<br>
ReferentInnen:<br>
Brigitte Pothmer (Bündnis90/Die Grünen)
<br>
Detlev Hensche (ehem. Vorsitzender IG
Medien)<br>
Dr. Claudia Weinkopf (Institut Arbeit und
Technik, Wuppertal)<br>
N.N. VertreterIn der IG Bau, Agrar und
Umwelt <br>
Mderation: Ulrike Allroggen
http://www.bildungswerk-boell.de
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)