- Montag, 01. November 2010 19.30 In meinem Kalender speichern
Besuch aus Nicaragua: Die Fair Trade Zone stellte sich vor
Mit fairem Konsum bessere Arbeitsbedingungen schaffen? -
`Die Nueva Vida Fair Trade Zone tourt durch Deutschland`
Vom 01. bis 12. November 2010 werden Maria Elena Medina Vallejos und Sulema Mena Garay von der Frauenkooperative ` Nueva Vida Fair Trade Zone` in zehn bundesdeutschen Städten nicht nur von den schlechten Arbeitsbedingungen in den Sweatshops der Textilindustriebranche berichten, sondern auch Perspektiven jenseits der Konkurrenzwirtschaft aufzeigen. Begleitet werden die Veranstaltungen von lokalen Initiativen aus den Themengebieten der gewerkschaftlichen, der Fair-Trade-, und der Eine-Welt-Arbeit.
`Der Grundsatz, dass mit dem Kauf von Produkten aus Kooperativen Menschen hierzulande sichere Arbeitsplätze in Ländern des Südens fördern können, soll in der Veranstaltungsreihe verdeutlicht werden.`, so die Koordinatorin Beate Gonitzki. `Wir wollen den BesucherInnen der Veranstaltungen den Zusammenhang zwischen dem eigenen Konsum und den ausbeuterischen Arbeitsverhältnisses aufzeigen.` Die Reihe will die BesucherInnen für einen bewussten Konsum sensibilisieren und ein Nachdenken über die eigenen Kaufentscheidungen anstoßen.
Die Kooperative `Nueva Vida Fair Trade Zone` hat nach der Zerstörung der Sweatshops-Arbeitsstätten durch den Hurrikan Mitch mit Hilfe einer Anschubfinanzierung von der Non-Profit-Organisation „Center for Development in Central America“ (CDCA) innerhalb weniger Jahre die Kooperative `Nueva Vida Fair Trade Zone` aufgebaut, die aktuell 36 Arbeiterinnen in Vollzeit beschäftigt. Gebäude und Maschinen sind Eigentum der Mitglieder, die sich selbst als „owner-workers“ bezeichnen.
Die Kooperative ist genossenschaftlich organisiert. Somit werden alle Entscheidungen auf dem monatlichen Plenum, bei dem jedes Mitglied der Kooperative gleichberechtigt eine Stimme hat, getroffen. Neue Genossinnen müssen nach spätestens drei Monaten verpflichtend Mitglied werden, um ein vermeintliches Arbeitnehmerinnen - Arbeitgeberinnen - Verhältnis dauerhaft zu verhindern.
Weiterhin garantiert das Kollektiv, im lokalen Kontext betrachtet, faire existenzsicherende Löhne. Zur Zeit zahlen sich die Mitglieder ein Einkommen von (umgerechnet) 140 US-Dollar aus. Der gemeinsam festgelegte betriebsinterne Mindestlohn ist im Durchschnitt 25% höher als der landesweite Mindestlohn.
Ursprünglich sollte die Rundreise bereits im Juli stattfinden. Da die Fluggesellschaft Iberia sich aber weigerte, die beiden Frauen trotz ausreichender Papiere aus Costa Rica ausreisen zu lassen, musste sie auf November 2010 verschoben werden. Initiiert wird diese Veranstaltungsreihe von dem gemeinnützigem Verein `Netzwerk Kritische Masse` e.V. aus Hannover in Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt - Heinrich Böll Stiftung Niedersachsen, der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, dem Café Libertad Kollektiv eG, dem Jugendumwelt-Netzwerk JANUN e.V., dem Inkota-Netzwerk e.V., der Christlichen Initiative Romero, dem Agenda21-Büro der Stadt Hannover und den Fair-Trade-Händlern Bekleidungssyndikat aus Hannover und Zündstoff aus Freiburg.
Des Weiteren mit der finanziellen Unterstützung von dem Evangelischen Entwicklungsdienst, Umverteilen! - Stiftung für eine, solidarische Welt, inWent (Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH) und dem Katholischen Fonds - Kooperation Eine Welt.
Als Schirmfrau der Veranstaltungsreihe konnte Heidi Merk, Landesministerin a.D. gewonnen werden.
Vom 01. bis 12. November 2010 werden Maria Elena Medina Vallejos und Sulema Mena Garay von der Frauenkooperative ` Nueva Vida Fair Trade Zone` in zehn bundesdeutschen Städten nicht nur von den schlechten Arbeitsbedingungen in den Sweatshops der Textilindustriebranche berichten, sondern auch Perspektiven jenseits der Konkurrenzwirtschaft aufzeigen. Begleitet werden die Veranstaltungen von lokalen Initiativen aus den Themengebieten der gewerkschaftlichen, der Fair-Trade-, und der Eine-Welt-Arbeit.
`Der Grundsatz, dass mit dem Kauf von Produkten aus Kooperativen Menschen hierzulande sichere Arbeitsplätze in Ländern des Südens fördern können, soll in der Veranstaltungsreihe verdeutlicht werden.`, so die Koordinatorin Beate Gonitzki. `Wir wollen den BesucherInnen der Veranstaltungen den Zusammenhang zwischen dem eigenen Konsum und den ausbeuterischen Arbeitsverhältnisses aufzeigen.` Die Reihe will die BesucherInnen für einen bewussten Konsum sensibilisieren und ein Nachdenken über die eigenen Kaufentscheidungen anstoßen.
Die Kooperative `Nueva Vida Fair Trade Zone` hat nach der Zerstörung der Sweatshops-Arbeitsstätten durch den Hurrikan Mitch mit Hilfe einer Anschubfinanzierung von der Non-Profit-Organisation „Center for Development in Central America“ (CDCA) innerhalb weniger Jahre die Kooperative `Nueva Vida Fair Trade Zone` aufgebaut, die aktuell 36 Arbeiterinnen in Vollzeit beschäftigt. Gebäude und Maschinen sind Eigentum der Mitglieder, die sich selbst als „owner-workers“ bezeichnen.
Die Kooperative ist genossenschaftlich organisiert. Somit werden alle Entscheidungen auf dem monatlichen Plenum, bei dem jedes Mitglied der Kooperative gleichberechtigt eine Stimme hat, getroffen. Neue Genossinnen müssen nach spätestens drei Monaten verpflichtend Mitglied werden, um ein vermeintliches Arbeitnehmerinnen - Arbeitgeberinnen - Verhältnis dauerhaft zu verhindern.
Weiterhin garantiert das Kollektiv, im lokalen Kontext betrachtet, faire existenzsicherende Löhne. Zur Zeit zahlen sich die Mitglieder ein Einkommen von (umgerechnet) 140 US-Dollar aus. Der gemeinsam festgelegte betriebsinterne Mindestlohn ist im Durchschnitt 25% höher als der landesweite Mindestlohn.
Ursprünglich sollte die Rundreise bereits im Juli stattfinden. Da die Fluggesellschaft Iberia sich aber weigerte, die beiden Frauen trotz ausreichender Papiere aus Costa Rica ausreisen zu lassen, musste sie auf November 2010 verschoben werden. Initiiert wird diese Veranstaltungsreihe von dem gemeinnützigem Verein `Netzwerk Kritische Masse` e.V. aus Hannover in Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt - Heinrich Böll Stiftung Niedersachsen, der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, dem Café Libertad Kollektiv eG, dem Jugendumwelt-Netzwerk JANUN e.V., dem Inkota-Netzwerk e.V., der Christlichen Initiative Romero, dem Agenda21-Büro der Stadt Hannover und den Fair-Trade-Händlern Bekleidungssyndikat aus Hannover und Zündstoff aus Freiburg.
Des Weiteren mit der finanziellen Unterstützung von dem Evangelischen Entwicklungsdienst, Umverteilen! - Stiftung für eine, solidarische Welt, inWent (Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH) und dem Katholischen Fonds - Kooperation Eine Welt.
Als Schirmfrau der Veranstaltungsreihe konnte Heidi Merk, Landesministerin a.D. gewonnen werden.
- Veranstalter*in
- Externe Veranstaltung