Beteiligungsverfahren im Bezirk

Gerade auf der lokalen Ebene können wir Bürger_innen für Themen in ihrem Stadtteil begeistern, interessierte Stadtteilbewohner_innen kennen die gewählten Vertreter_innen häufig persönlich und können sie dadurch unkompliziert ansprechen. Auf der anderen Seite bringen strittige Projekte heftigen Protest und Konflikte im Stadtteil hervor, da die Menschen an ihrem Wohnort von den möglichen Auswirkungen direkt betroffen sind.
In zwei Blöcken wollen wir Ansätze und Verfahren in der Kommunikation mit Bürger_innen vorstellen, deren Chancen und Grenzen mit Ihnen reflektieren:

1.      Nachbarschaftsdialoge als strukturierte Kommunikationsprozesse, in denen sich Politiker_innen, Anwohner_innen, Unternehmen und Behörden freiwillig und auf gleicher Augenhöhe begegnen. Beispiele aus Hannover sind der Nachbarschaftsdialog zum Tierimpfstoffzentrum des Pharmakonzerns Boehringer und zum geplanten Wasserkraftwerk Döhrener Wolle.
Input von Andreas Aplowski, Leiter des Gewerbeaufsichtsamtes Braunschweig / Behörde für Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutz, davor Gewerbeaufsichtsamt Hannover

2.      Bezirksrat im Dialog mit Bürger_innen – Diskussionsbeitrag von Lothar Pollähne, Bezirks-bürgermeister Südstadt-Bult
 
Wir laden Sie ein, mit uns und den beiden Referenten der Frage nachzugehen, wie die anstehenden Themen konstruktiv mit interessierten Bürger_innen diskutiert werden können und was nötig ist, damit sich Bürgerinnen und Bürger besser einbringen können.