Konferenz

Donnerstag, 20. Februar 2014 – Samstag, 22. Februar 2014 In meinem Kalender speichern

Konferenz

Beyond Aid: Von Wohltätigkeit zur Solidarität

Zweite internationale Frankfurter Hilfe-Konferenz

Was ist zu tun, um die Idee globaler Verantwortung nicht zur Legitimation machtpolitisch motivierter Interventionen verkommen zu lassen? Was ist erforderlich, um die Universalität der Menschenrechte nicht einfach nur zu konstatieren, sondern für alle zu verwirklichen? Wie müssen die Praxis und die Institutionen der Hilfe verändert werden?

Diese zentralen Fragen bilden den Ausgangspunkt der zweiten Frankfurter Hilfe-Konferenz. Sie wird sich kritisch mit einem Thema auseinandersetzen, das für Hilfswerke, Entwicklungspolitiker/innen, aber auch für die Öffentlichkeit von zunehmender Bedeutung ist. Internationale Zusammenarbeit, deren Ziel nicht „Armutsreduzierung“, sondern die Bekämpfung von Ungleichheit ist, die strukturelle Eingriffe in Ökonomie und Politik meint, erfordert einen Paradigmenwechsel.

Das Schlagwort „Beyond Aid“ (Jenseits von Hilfe) kursiert schon einige Zeit in der entwicklungspolitischen Debatte, gewinnt aber in den Verhandlungen einer Post 2015-Agenda aktuelle Bedeutung. Gerade weil unter „Beyond Aid“ so unterschiedliche Akteure aufeinandertreffen wie Weltbank, regierungsnahe Think Tanks, Nichtregierungsorganisationen und unabhängige Basis-Organisationen, ist Solidarität als Kooperationsform gefragt, die über Hilfe hinausgeht und den strukturellen Ursachen der Hilfsbedürftigkeit auf den Grund geht.
 

Mit:
Uli Brand, Wien
Thomas Gebauer, Frankfurt
Mark Heywood, Südafrika
Nasir Mansoor, Karatschi
Roméo Ntamag, Bamako
Raoul Peck, Port-au-Prince/Paris
Shreen Saor, Colombo
Saskia Sassen, New York
Joseph Schechla, Kairo
Pirmin Spiegel, Aachen
Beat Schweizer, Genf
Wilfried Telkämper, Berlin/Freiburg
Martin Wolpold-Bosien, Heidelberg
Barbara Unmüßig, Berlin

u. v.m.


Medico International in Kooperation mit dem Institut für Sozialforschung der Universität Frankfurt, der Heinrich-Böll-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung

 

Zur Veranstaltungsseite
www.medico.de
info@medico.de


 

Ort:
Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt
„Campus Westend“ (IG-Farben Gebäude)
Grüneburgweg 1
60323 Frankfurt am Main


Achtung: wegen großer Nachfrage findet die Auftaktveranstaltung 20:00 – 22:30 Uhr an der Johann Wolfgang Goethe Universität, Campus Westend, im Casino-Gebäude statt (nicht mehr Städtische Bühnen, Chagall-Saal).


 

Information:
Ulla Niehaus
Projektbearbeitung
Heinrich-Böll-Stiftung
E niehaus@boell.de
T 030 285 34 317

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Veranstalter*in
Externe Veranstaltung
Teilnahmegebühren
30€