- Mittwoch, 14. Februar 2007 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Beziehungen im Sozialstaat. Familie, Netzwerk, Individuum
Reihe: Zukunft des Sozialen #4
Leitbild der Familien- und Sozialpolitik in Deutschland war jahrzehntelang das Alleinernährermodell. Doch die Strukturen und Rollen im sozioökonomischen Gefüge haben sich grundlegend geändert. Bedingt durch Individualisierung und das gewandelte Rollenverständnis, aber durch die hohe Arbeitslosigkeit und die wachsende Zahl von Geringverdienern mischen sich die Aufgaben und Verantwortlichkeiten neu.
Ob in Bezug auf die traditionelle Familie oder neue Netzwerke – in jedem Fall wird die Frage der Subsidiarität nicht erst seit den Hartz-Reformen mit Blick auf den Sozialstaat neu gestellt. Offen bleiben die Fragen: In welchen Beziehungen hat der Staat etwas zu suchen? Welche Formen des Zusammenlebens soll er fördern und welche (Ausfall-)Bürgschaften sollten damit verbunden sein? Auf welchem Weg soll staatliche Hilfe erfolgen? Soll er zweckgebunden seine Gelder ausgeben oder die Zweckbindung den Gemeinschaften überlassen? Soll er selber Dienstleistungen anbieten oder können dies andere Akteure besser? An spannenden Fragen und Kontroversen wird es dieser Ausgabe der Reihe `Zukunft des Sozialen` nicht mangeln.
Vortrag:
Prof. Dr. C. Katharina Spieß, Professorin für Familien- und Bildungsökonomie an der FU Berlin, DIW Berlin
Kommentar:
Gisela Erler, pme Familienservice (angefragt)
Ob in Bezug auf die traditionelle Familie oder neue Netzwerke – in jedem Fall wird die Frage der Subsidiarität nicht erst seit den Hartz-Reformen mit Blick auf den Sozialstaat neu gestellt. Offen bleiben die Fragen: In welchen Beziehungen hat der Staat etwas zu suchen? Welche Formen des Zusammenlebens soll er fördern und welche (Ausfall-)Bürgschaften sollten damit verbunden sein? Auf welchem Weg soll staatliche Hilfe erfolgen? Soll er zweckgebunden seine Gelder ausgeben oder die Zweckbindung den Gemeinschaften überlassen? Soll er selber Dienstleistungen anbieten oder können dies andere Akteure besser? An spannenden Fragen und Kontroversen wird es dieser Ausgabe der Reihe `Zukunft des Sozialen` nicht mangeln.
Vortrag:
Prof. Dr. C. Katharina Spieß, Professorin für Familien- und Bildungsökonomie an der FU Berlin, DIW Berlin
Kommentar:
Gisela Erler, pme Familienservice (angefragt)
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin