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Film und Gespräch

Montag, 24. Februar 2025 19.00 – 21.15 Uhr In meinem Kalender speichern

Film und Gespräch

Böll-Montagskino "Hausnummer Null"

Chris lebt an einer Berliner S-Bahn-Station. In einem anderen Leben wäre er vielleicht Labortechniker geworden, sagt er. Stattdessen bestimmen Drogensucht und Obdachlosigkeit sein Leben. Nach einer Überdosis landet er in der Klinik und findet an diesem Tiefpunkt neue Kraft für Veränderung. Regisseurin Lilith Kugler erzählt gemeinsam mit Chris die Geschichte seines Lebens und begleitet ihn auf seinem Weg stets auf Augenhöhe. Dabei zeigt sie auch, wie eine solidarische Nachbarschaft aussehen kann. In eindrucksvollen Bildern des winterlich-düsteren Berlin sind es vor allem die Empathie der Menschen und Chris eigenes Durchhaltevermögen, die immer wieder Licht ins Dunkel bringen.

Zum Böll-Montagskinogespräch erwarten wir Chris` Kumpel Alex und den Produzenten Jonatan Geller-Hartung sowie Hartwig Vogt vom Diakonie Rostocker Stadtmission e.V.. Gemeinsam wollen wir über die Entstehung des Films und über Obdachlosigkeit in Rostock, Schutz- und Hilfsbedürftigkeit und nicht zuletzt über gesellschaftliche Verantwortung sprechen.

Das Dokumentarfilm-Debüt von Lilith Kugler wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2024 mit dem NO FEAR AWARD bei FIRST STEPS - Der deutsche Nachwuchspreis, mit dem Preis der Ökumenischen Jury beim ACHTUNG BERLIN FILMFESTIVAL sowie mit dem Preis für den Besten Dokumentarfilm und dem Deutschen Menschenrechtspreis in der Reihe „Hochschule“.

Ort: li.wu. in der FRIEDA 23, Friedrichstr. 23, Rostock

Dokumentarfilm; Deutschland 2024; Regie: Lilith Kugler; 95 min.; FSK 12

Kooperationspartner:innen: Heinrich-Böll-Stiftung MV, Lichtspieltheater Wundervoll

Eintritt: 8,- / 6,- / 5,- EUR

Moderation: Renate Heusch-Lahl, Politologin

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Landesstiftung Mecklenburg-Vorpommern