book:look „Wir können doch nicht alle nehmen!“

Livia Klingl: Warum wir Einwanderung brauchen im Rahmen der Sachbuchreihe book:look

Der demographische Wandel gilt als eins der größten Probleme für die Zukunft Europas. Allerdings wird er nur sehr zögerlich für einen Paradigmenwechsel in der so genannten
„Flüchtlingskrise“ ins Feld geführt. Livia Klingl verknüpft die beiden Diskurse um die alternde Gesellschaft und um Zuwanderung mit bislang ungekannter Entschlossenheit. Nicht „gutmenschig“, sondern hochgradig pragmatisch stützt sie sich auf ökonomische, demographische und politische Analysen und argumentiert: Wenn Europa die Festungsmauern hoch zieht, beraubt es sich damit selbst vieler Zukunftschancen.

Der Aufschrei im Sommer 2015 angesichts der Gewalt gegen Gefl üchtete sowie gegenüber der Tatsache, dass das Mittelmeer zum Massengrab verkommen ist, war ethisch gesehen längst überfällig. Doch es wäre auch aus reinem Eigennutz hoch an der Zeit für eine neue Zuwanderungspolitik.

Die gebürtige Wienerin Livia Klingl war mehr als 20 Jahre Kriegs- und Krisenberichterstatterin vom Balkan über Afghanistan bis Irak, Iran und Libanon und neun Jahre Leiterin des Außenpolitikressorts im österreichischen „Kurier“. Sie ist Trägerin des Österreichischen Staatspreises für publizistische Leistungen.

Veranstaltungsort: Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, Hannover, www.pavillon-hannover.de

Veranstalterin: Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, Hannover, www.pavillon-hannover.de

In Kooperation mit: Stiftung Leben&Umwelt/Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen, www.slu-boell.de | Annabee Buchladen, www.annabee.de