- Samstag, 25. November 2006 13.00 – 17.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Brauchen Kommunen Schauspieler- oder ErzieherInnen?
Kommunalpolitisches Seminar
Vorstadttheater oder Kindergartenplatz –
wofür streitet grüne Kommunalpolitik, wenn
das Geld knapp wird? Keine Frage: Soziales
hat bei grünen KommunalpolitikerInnen
höchste Priorität in dessen Schatten die
lokale Kulturpolitik mehr oder weniger
gedeiht. Bislang konnte beides miteinander
verbunden werden, doch angesichts der
wachsenden Finanznöte der Städte und
Gemeinden entstehen zunehmend Konflikte
zwischen den Ansprüchen der Sozial- und der
Kulturpolitik.<br>
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Einige KommunalpolitikerInnen stellen sich
die Frage, ob es nicht besser wäre, statt
Theater zu subventionieren, das Geld für
den Ausbau der sozialen Infrastruktur zu
verwenden. KulturpolitikerInnen kommen
zunehmend unter Rechtfertigungsdruck.<br>
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Welche Rolle spielt Kultur für lokale
Identifikation, Integration, Lebensgefühl
und -standard? Welcher messbare ökonomische
Nutzen verbindet sich mit Theater, Musik,
Museen oder bildender Kunst? Oder anders
gefragt: Kann auf öffentlich geförderte
Kultur notfalls verzichtet werden?<br>
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In einem Diskurs mit SozialpoltikerInnen
soll der Frage nachgegangen werden, ob
Soziales und Kultur gleichrangige Ansprüche
geltend machen können, oder ob es sich beim
einen – politisch, nicht rechtlich gesehen
- um eine echte Pflicht-, beim anderen aber
um eine freiwillige Aufgabe handelt oder
handeln muss.<br>