Dienstag, 12. Oktober 2010 18.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Brauchen wir einen Green New Deal? Wie sieht die Industriepolitik der Zukunft aus?

mit Fritz Kuhn und Matthias Machnig

Umweltverträgliche und ressourcenschonende Technologien sind in den vergangenen Jahrzehnten eine Wachstumsbranche der deutschen Wirtschaft geworden – nicht zuletzt durch politisch gewollte öffentliche Förderung. Die Hoffnung dahinter lautet, einerseits mit moderner Technik global wettbewerbsfähig zu bleiben und andererseits einen Beitrag zum Ausgleich zwischen Wirtschafts- und Umweltinteressen zu leisten.
 
Ob und vor allem wie man in diese Richtung steuern und investieren sollte, ist gegenwärtig in der Debatte. Trotz der allseits akzeptierten Forderung nach einer ökologisch verträglichen Industriepolitik sind deren Inhalte und Instrumente zwischen Parteien und verschiedenen Interessengruppen höchst umstritten. In der Forderung nach einem „Green New Deal“ sehen die einen lediglich ein politisches Schlagwort zur Subventionssicherung. Andere verbinden damit ein industriepolitisches Konzept für den komplexen Ausgleich zwischen Arbeitsplatzsicherheit, Wirtschaftlichkeit, Zukunftsfähigkeit und Umweltschutz oder sogar den Kern für eine beschleunigte ökologisch-soziale Transformation der Marktwirtschaft.
 
Zur Diskussion über die Ausgestaltung einer zukünftigen Industriepolitik laden die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Heinrich-Böll-Stiftung herzlich ein.
  
Diskussionsforum mit:
Fritz Kuhn, MdB Stellv. Vorsitzender der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen
Matthias Machnig, Thüringer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Technologie


Moderation: Dietmar Grosser, Leiter der Wirtschaftsredaktion der Thüringer Allgemeine
Veranstalter*in
Landesstiftung Thüringen