- Freitag, 26. Oktober 2012 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Braune Ökologen - menschenfeindliche Konstruktionen im Ökologischen und im Sozialen
aus der Reihe NAZI 2.0
Braune Ökologen? Nicht viele Menschen wissen mit diesem Begriff etwas anzufangen. In den letzten beiden Jahren recherchierten Journalist_innen mehrerer deutscher Tages- und Wochenzeitungen, wie sich Rechtsextreme das Thema Natur- und Umweltschutz zu Eigen machen und darüber ihre menschenfeindlichen Vorstellungen verbreiten. So nutzen extrem-rechte Akteur_innen heutige Trends, wie den der Biowirtschaft, um ihre spezifische Vorstellung von ‚gesundem Leben‘ zu erklären. Das Wissen, die Vorstellungen und das historische Wissen zum Thema Natürlichkeit werden dabei missbraucht.
In ihrem Vortrag betrachten Thorsten Schäfer und Anett Schulze, Autor_innen des gleichnamigen Buches völkisch-autoritäre Siedlungsstrukturen, deren Entwicklung, Anliegen und Denkweisen. Sie gehen der Frage nach, wie und warum gesellschaftliche Verhältnisse als naturgegeben und unveränderlich dargestellt und angesehen werden und erklären, wie sich dies in extrem-rechten Vorstellungen wiederfindet. Dabei sollen auch Personen, wie zum Beispiel Mitbegründer der Grünen und ehemalige Vorsitzende des BUND Herbert Gruhl oder der Nobelpreisträger Konrad Lorenz in ihren Ansichten kritisch hinterfragt werden. Im Mittelpunkt des Vortrages steht die Frage: Warum sind umweltpolitische Themen besonders anschlussfähig an eine rechte Rhetorik, die gesellschaftspolitische Verhältnisse festschreibt und als naturgegeben verklärt?
In der anschließenden Diskussion sollen bereits existierende Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Referenten:
Annett Schulze
Kultur- und Medienwissenschaftlerin
Thorsten Schäfer
Politikwissenschaftler und Organisationsberater
In ihrem Vortrag betrachten Thorsten Schäfer und Anett Schulze, Autor_innen des gleichnamigen Buches völkisch-autoritäre Siedlungsstrukturen, deren Entwicklung, Anliegen und Denkweisen. Sie gehen der Frage nach, wie und warum gesellschaftliche Verhältnisse als naturgegeben und unveränderlich dargestellt und angesehen werden und erklären, wie sich dies in extrem-rechten Vorstellungen wiederfindet. Dabei sollen auch Personen, wie zum Beispiel Mitbegründer der Grünen und ehemalige Vorsitzende des BUND Herbert Gruhl oder der Nobelpreisträger Konrad Lorenz in ihren Ansichten kritisch hinterfragt werden. Im Mittelpunkt des Vortrages steht die Frage: Warum sind umweltpolitische Themen besonders anschlussfähig an eine rechte Rhetorik, die gesellschaftspolitische Verhältnisse festschreibt und als naturgegeben verklärt?
In der anschließenden Diskussion sollen bereits existierende Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Referenten:
Annett Schulze
Kultur- und Medienwissenschaftlerin
Thorsten Schäfer
Politikwissenschaftler und Organisationsberater
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