- Dienstag, 30. Mai 2006 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Buchpräsentation: Transnationaler Terrorismus
Die Anschläge des 11. September 2001
bedeuten eine Zäsur in der Geschichte des
Terrorismus. Sie sind der dramatische
Ausdruck eines "neuen" transnationalen
Terrorismus, der sich im Laufe der
1990er Jahre entwickelt hat. Erst dieser
transnationale Terrorismus,
paradigmatisch verkörpert durch das pan-
islamistische Netzwerk Al-Qaida, erreicht
ein globales Gefährdungspotential,
während der Terrorismus "alten" Typs im
wesentlichen lokale oder regionale
Probleme aufwirft. Das
Buch "Transnationaler Terrorismus" von
Ulrich Schneckener geht folgenden Fragen
nach: Wie lässt sich dieser "neue"
Terrorismus beschreiben und verstehen?
Wie unterscheidet er sich von älteren
Formen des Terrorismus und
verwandten Strategien politischer Gewalt?
Worin bestehen seine besonderen
Charakteristika und Strukturen? Welche
Bedingungen begünstigen die Entstehung
und Verbreitung transnationaler
Terror-Netzwerke? Welche
Herausforderungen ergeben sich
daraus für die Terrorismusbekämpfung?
<BR><BR>
Referat/Präsentation:<BR> Dr. Ulrich
Schneckener, Autor, Forschungsgruppe
Globale Fragen, Stiftung Wissenschaft und
Politik, Deutsches Institut für
Internationale Politik und
Sicherheit<BR><BR>
Kommentare:<BR>
Dr. Peter Wittig, Auswärtiges Amt,
stellvertretender Leiter der Abteilung
für "Globale Fragen, Vereinte Nationen,
Menschenrechte und humanitäre Hilfe"
<BR>Wolfgang Wieland (angefragt), MdB,
Bündnis 90/Die Grünen, Mitglied im
Innenausschuss und im Rechtsausschuss
des Bundestages
<BR><BR>
Moderation:<BR> Sascha Müller-Kraenner,
Leiter Referatsgruppe Europa/Nordamerika
der Heinrich-Böll-Stiftung
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin