- Donnerstag, 29. Oktober 2015 20.00 In meinem Kalender speichern
Bürgergesellschaft ohne Bürger
Wie zivil ist die russische Gesellschaft?
Seit seinem Amtsantritt hat der russische Präsident Wladimir Putin mit seinem Konzept eines »starken Staates« Anerkennung und Rückhalt in Russland gefunden. Diesem »starken Staat« sollte aber eine starke Gesellschaft zur Seite stehen, die ihn nach ihren Bedürfnissen gestaltet, reformiert, kritisiert und kontrolliert. Wenn man NGOs als einen sichtbaren, weil institutionalisierten Teil einer Bürgergesellschaft ansieht und an ihrem Beispiel versucht, Aufschluss über die »Zivilität« eines Gemeinwesens zu erhalten, so ergibt sich im Falle Russlands ein vielschichtiges und oft widersprüchliches Bild. Wie dieses Bild im Einzelnen aussieht, wird Jens Siegert an diesem Abend zusammen mit Arsenij Roginskij skizzieren.
Mit
Jens Siegert, langjähriger Leiter des Moskauer Büros der Heinrich Böll Stiftung
Arsenij Roginskij, Vorstandvorsitzender der Menschenrechtsorganisation MEMORIAL
In deutscher und russischer Sprache mit Übersetzung.
In Kooperation mit dem Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Eberhard Karls Universität Tübingen und der vh Ulm.
Do, 29. Oktober, 20 Uhr, Ulm
EinsteinHaus, Club Orange
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